• Annette Boeger

Psychologische Therapie- und Beratungskonzepte

Theorie und Praxis
  • 3., aktualisierte Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2018
  • Seiten: 221
  • Sprache: Deutsch




Dieses Lehrbuch vermittelt einen gründlichen Überblick über die aktuellen psychologischen Psychotherapie- und Beratungskonzepte. Grundlage bilden die vier Säulen der Psychotherapie und Beratung: tiefenpsychologische, lerntheoretische, humanistische und systemische Ansätze. Diese Ansätze werden bezüglich ihres Menschenbildes, ihres theoretischen Hintergrundes, der therapeutischen Beziehung, der angewandten Techniken und der Zielsetzung der Beratung vergleichend dargestellt. Zahlreiche Fallbeispiele und Gesprächsausschnitte veranschaulichen die komplexen theoretischen Modelle und die typischen Vorgehensweisen in der Praxis. Weitere Kapitel beziehen sich auf empirisch gesicherte Erkenntnisse zu nachweisbaren Wirkfaktoren von Psychotherapie, auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Psychotherapie und psycho-sozialer Beratung und auf die Bedeutung von Menschenbild und Beziehungsaspekt im Kontext von Psychotherapie und Beratung.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    7
  • Inhalt
    8
    -
    11
  • Vorwort
    12
    -
    15
  • +
    1 Einführung
    16
    -
    29

    • 1.1 Psychotherapie und psychosoziale Beratung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
      16
      -
      19
    • 1.2 Lässt sich das Psychotherapiekonzept auf das Beratungskonzept übertragen?
      20
      -
      22
    • 1.3 Das Menschenbild in Psychotherapie und Beratung
      23
      -
      23
    • +
      1.4 Wirkfaktoren und Merkmale von Psychotherapie und Beratung
      24
      -
      29

      • 1.4.1 Der wichtigste Faktor: Die Beziehung
        25
        -
        29
  • +
    2 Eine Einführung in den psychoanalytischen Ansatz
    30
    -
    74

    • 2.1 Sigmund Freud: Biographische Aspekte
      30
      -
      33
    • 2.2 Das psychoanalytische Menschenbild
      34
      -
      35
    • +
      2.3 Theoretischer Hintergrund der Psychoanalyse
      36
      -
      59

      • +
        2.3.1 Die Persönlichkeitstheorie
        37
        -
        47

        • 2.3.1.1 Das topographische Modell
          37
          -
          37
        • 2.3.1.2 Das Strukturmodell
          38
          -
          39
        • 2.3.1.3 Die Abwehrmechanismen
          40
          -
          45
        • 2.3.1.4 Träume und Fehlleistungen
          45
          -
          47
      • 2.3.2 Die Neurosentheorie
        48
        -
        51
      • +
        2.3.3 Die psychoanalytische Entwicklungslehre
        52
        -
        59

        • 2.3.3.1 Orale Phase (1. Lebensjahr): Aufbau des Bindungssystems
          53
          -
          53
        • 2.3.3.2 Exkurs: Die hilflosen Helfer
          54
          -
          54
        • 2.3.3.3 Exkurs: Entwicklungspsychologie
          55
          -
          55
        • 2.3.3.4 Anale Phase (2. und 3. Lebensjahr): Aufbau des Autonomiesystems
          56
          -
          56
        • 2.3.3.5 Ödipale Phase (4. bis 6. Lebensjahr): Aufbau der psychosexuellen und sozialen Identität
          57
          -
          57
        • 2.3.3.6 Latenzphase (5./6. Lebensjahr bis zur Pubertät)
          58
          -
          57
        • 2.3.3.7 Genitale Phase (Pubertät und Adoleszenz)
          58
          -
          58
        • 2.3.3.8 Genitale Reife (Erwachsenenalter)
          58
          -
          59
    • +
      2.4 Wie sieht psychoanalytische Beratung/Therapie aus?
      60
      -
      74

      • 2.4.1 Widerstand
        60
        -
        60
      • 2.4.2 Übertragung
        61
        -
        61
      • 2.4.3 Exkurs: Entwicklungspsychologie
        62
        -
        61
      • 2.4.4 Gegenübertragung
        62
        -
        63
      • 2.4.5 Die Arbeit an und mit der Beziehung: Asymmetrie, Abstinenzregel, Arbeitsbündnis
        64
        -
        65
      • 2.4.6 Therapeutische Techniken: Deuten, Konfrontieren, Durcharbeiten
        66
        -
        67
      • 2.4.7 Klientenverhalten: Wiederholen, Erinnern, Einsicht
        68
        -
        67
      • 2.4.8 Das Setting
        68
        -
        68
      • 2.4.9 Diagnostik in der Psychoanalyse: Das Erstgespräch
        69
        -
        69
      • 2.4.10 Gesprächsführung im biographischen Erstgespräch
        70
        -
        69
      • 2.4.11 Wann wird die Therapie beendet? Therapieziel
        70
        -
        71
      • 2.4.12 Weiterentwicklungen
        71
        -
        74
  • +
    3 Eine Einführung in den klientenzentrierten Ansatz
    75
    -
    110

    • 3.1 Carl Ransom Rogers: Biographische Aspekte
      75
      -
      76
    • 3.2 Das humanistische Menschenbild
      77
      -
      78
    • +
      3.3 Theoretischer Hintergrund des klientenzentrierten Ansatzes
      79
      -
      85

      • +
        3.3.1 Die Persönlichkeitstheorie und die Störungslehre
        79
        -
        85

        • 3.3.1.1 Die Aktualisierungstendenz
          79
          -
          79
        • 3.3.1.2 Die Selbstaktualisierung
          80
          -
          81
        • 3.3.1.3 Die Inkongruenz: Die Unvereinbarkeit von Wahrnehmung und Selbstkonzept
          82
          -
          83
        • 3.3.1.4 Exkurs: Warum entwickelt der Mensch ein negatives Selbstkonzept?
          84
          -
          83
        • 3.3.1.5 Exkurs: Parallelen zur Psychoanalyse und zur Entwicklungspsychologie
          84
          -
          84
        • 3.3.1.6 Das Ideal einer »fully functioning person«
          84
          -
          85
    • +
      3.4 Wie sieht klientenzentrierte Beratung/Therapie aus?
      86
      -
      110

      • +
        3.4.1 Die drei Basismerkmale einer hilfreichen Beziehung
        88
        -
        110

        • 3.4.1.1 Unbedingte Wertschätzung (positive Zuwendung, bedingungsfreies Akzeptieren)
          88
          -
          90
        • 3.4.1.2 Empathie
          91
          -
          93
        • 3.4.1.3 Echtheit/Selbstkongruenz der Beraterperson
          94
          -
          99
        • 3.4.1.4 Gibt es Übertragungs- und Abwehrphänomene in einer echten Beziehung?
          100
          -
          100
        • 3.4.1.5 Der Beziehungsaspekt im klientenzentrierten Ansatz
          101
          -
          102
        • 3.4.1.6 Selbstexploration und die Beendigung der Therapie
          103
          -
          103
        • 3.4.1.7 Zum Abschluss: Ein Fallbeispiel
          104
          -
          105
        • 3.4.1.8 Diagnostik im klientenzentrierten Ansatz: Das Erstgespräch
          106
          -
          107
        • 3.4.1.9 Weiterentwicklungen
          107
          -
          110
  • +
    4 Eine Einführung in den systemischen Ansatz
    111
    -
    158

    • 4.1 Die Gründung und Entstehung des systemischen Ansatzes
      111
      -
      113
    • 4.2 Das systemische Menschenbild
      114
      -
      115
    • +
      4.3 Theoretischer Hintergrund des systemischen Ansatzes
      116
      -
      136

      • +
        4.3.1 Die Theorie des Systems und die Störungslehre
        117
        -
        136

        • 4.3.1.1 Die Systemtheorie
          117
          -
          117
        • 4.3.1.2 Die Kommunikationstheorie von Watzlawick
          118
          -
          123
        • 4.3.1.3 Konstruktivismus
          124
          -
          124
        • 4.3.1.4 Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun: Eine Erweiterung
          125
          -
          129
        • 4.3.1.5 Der psychoanalytisch-systemische Ansatz nach Richter
          130
          -
          131
        • 4.3.1.6 Das Konzept der familiären Individuation nach Stierlin
          132
          -
          132
        • 4.3.1.7 Exkurs: Die Mehrgenerationenperspektive
          133
          -
          133
        • 4.3.1.8 Exkurs: Einfluss auf die Sozialwissenschaften
          134
          -
          134
        • 4.3.1.9 Das Konzept der Kollusion nach Willi
          134
          -
          136
    • +
      4.4 Wie sieht systemische Beratung/Therapie aus?
      137
      -
      150

      • 4.4.1 Therapeutische Techniken im systemischen Ansatz
        139
        -
        142
      • 4.4.2 Weitere Interventionsstrategien
        143
        -
        144
      • 4.4.3 Der Beziehungsaspekt: Das Arbeitsbündnis und die Allparteilichkeit
        145
        -
        146
      • 4.4.4 Das Setting
        147
        -
        146
      • 4.4.5 Widerstand: Wenn die Hausaufgaben nicht gemacht werden
        147
        -
        147
      • 4.4.6 Diagnostik in der Familienberatung: Das Erstgespräch
        148
        -
        148
      • 4.4.7 Exkurs: Genogramm
        149
        -
        149
      • 4.4.8 Wann wird die Therapie/Beratung beendet?
        150
        -
        149
      • 4.4.9 Weiterentwicklungen
        149
        -
        150
    • +
      4.5 Die Lösungsorientierte Beratung
      151
      -
      158

      • 4.5.1 Prinzipien der Beratungsform
        152
        -
        152
      • 4.5.2 Techniken
        153
        -
        154
      • 4.5.3 Phasen der Beratung
        155
        -
        156
      • 4.5.4 Die Rolle der Beraterperson: Sich entbehrlich zu machen
        156
        -
        158
  • +
    5 Eine Einführung in den verhaltenstherapeutischen Ansatz
    159
    -
    209

    • 5.1 Gründungsväter der Verhaltenstherapie: Biographische Aspekte
      159
      -
      161
    • 5.2 Das verhaltenstheoretische Menschenbild
      162
      -
      166
    • +
      5.3 Theoretischer Hintergrund der Verhaltenstherapie
      167
      -
      193

      • +
        5.3.1 Persönlichkeitskonzept und Störungslehre
        167
        -
        193

        • 5.3.1.1 Klassisches Konditionieren
          167
          -
          168
        • 5.3.1.2 Exkurs: Klein Albert und das weiße Kaninchen
          169
          -
          169
        • 5.3.1.3 Operantes Konditionieren
          170
          -
          174
        • 5.3.1.4 Das Zwei-Faktoren-Modell: Die Kombination klassischen und operanten Lernens
          175
          -
          175
        • 5.3.1.5 Modelllernen: Die soziale Lerntheorie von Bandura
          176
          -
          178
        • 5.3.1.6 Kognitive Lerntheorien: Die Kognitive Wende und ihre Vertreter
          179
          -
          186
        • 5.3.1.7 Von der Kognition zur Emotion
          186
          -
          193
    • +
      5.4 Wie sieht verhaltensorientierte Beratung/Therapie aus?
      194
      -
      209

      • 5.4.1 Verhaltensdiagnostik
        194
        -
        195
      • 5.4.2 Systematische Desensibilisierung
        196
        -
        197
      • 5.4.3 Operante Verstärker in der Anwendung
        198
        -
        201
      • 5.4.4 Selbstsicherheitstraining
        202
        -
        202
      • 5.4.5 Kognitive Umstrukturierung verzerrter Sichtweisen
        203
        -
        204
      • 5.4.6 Diagnostik in der Verhaltenstherapie: Das Erstgespräch
        205
        -
        205
      • 5.4.7 Bemerkungen zum Beziehungsaspekt in der Verhaltenstherapie
        206
        -
        206
      • 5.4.8 Das Setting
        207
        -
        207
      • 5.4.9 Gibt es in der Verhaltenstherapie Widerstand?
        208
        -
        207
      • 5.4.10 Weiterentwicklungen
        207
        -
        209
  • Literatur
    210
    -
    217
  • Stichwortverzeichnis
    218
    -
    222

Prof. Dr. Annette Boeger hat den Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie am Fachbereich Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen inne. Sie ist approbierte Psychotherapeutin mit einer Ausbildung in Gesprächspsychotherapie und in systemisch-psychoanalytischer Familientherapie.