• Wolfgang Mertens

Psychoanalyse

Grundlagen, Behandlungstechnik und Anwendung
  • 7., überarbeitete Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2022
  • Seiten: 304
  • Sprache: Deutsch




Dieses einführende Lehrbuch richtet sich an alle, die sich einen anschaulichen Überblick über ausgewählte Schwerpunkte der Psychoanalyse verschaffen möchten. Für die Neuauflage wurde das Werk angesichts vieler Veränderungen in Theorie und Praxis der Psychoanalyse vollständig überarbeitet und erweitert. Nach einem Überblick über wichtige aktuelle Themen und über die Pluralität psychoanalytischer Richtungen sowie einer Darstellung zentraler psychodynamischer Konzepte werden anhand eines ausführlichen Beispiels die Grundfragen einer zeitgenössischen Metapsychologie erörtert. Im Anschluss werden einige komplexe Entscheidungen im psychodynamischen Therapien diskutiert. Den Abschluss bildet eine Illustration der Perspektivenvielfalt in supervisorischen Prozessen.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhaltsverzeichnis
    6
    -
    9
  • Vorwort zur 7. Auflage
    10
    -
    15
  • +
    1 Psychoanalyse – ein kleiner Überblick über einige zeitgenössische Themen
    16
    -
    43

    • 1.1 Psychoanalyse in Zeiten der Corona- und Klimakrise
      16
      -
      22
    • +
      1.2 Psychoanalyse zurück an die Universität? Chancen und Probleme angesichts der Direktausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten
      23
      -
      43

      • 1.2.1 Die Situation nach Freud in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
        25
        -
        28
      • 1.2.2 Die Einrichtung des Direktstudiums Psychotherapie und was es dabei zu beachten gilt
        29
        -
        31
      • +
        1.2.3 Skizze eines psychoanalytischen Forschungsprojekts im universitären Kontext
        32
        -
        43

        • Literaturempfehlungen
          40
          -
          39
        • Zur Klimakrise
          40
          -
          40
        • Psychotherapieforschung
          41
          -
          40
        • Psychoanalyse und Universität
          41
          -
          40
        • Psychoanalyse und Verhaltenstherapie
          41
          -
          41
        • Psychoanalyse lehren und lernen
          42
          -
          41
        • Methodologische Fragen der Psychoanalyse
          42
          -
          41
        • Zum Theorie-Praxis-Verhältnis
          41
          -
          43
  • +
    2 Pluralität psychoanalytischer Richtungen und Konzepte
    44
    -
    70

    • +
      2.1 Einige Gedanken zur Pluralität psychoanalytischer Richtungen
      45
      -
      65

      • 2.1.1 Freud und die klassische Psychoanalyse
        45
        -
        47
      • 2.1.2 Amerikanische Ich-Psychologie
        48
        -
        49
      • 2.1.3 Objektbeziehungstheorie
        50
        -
        52
      • 2.1.4 Selbstpsychologie
        53
        -
        54
      • 2.1.5 Interpersonelle, relationale und intersubjektive Psychoanalyse
        55
        -
        55
      • 2.1.6 Bindungsforschung
        56
        -
        58
      • 2.1.7 Psychoanalytische Säuglingsforschung
        59
        -
        59
      • 2.1.8 Französische Psychoanalyse
        60
        -
        61
      • 2.1.9 Deutsche Psychoanalyse
        62
        -
        63
      • 2.1.10 Gemeinsame Schnittmenge?
        63
        -
        65
    • +
      2.2 Einige grundlegende Veränderungen im psychoanalytischen Theoriekorpus
      66
      -
      70

      • Literaturempfehlungen
        69
        -
        68
      • Zur Britischen Objektbeziehungstheorie
        69
        -
        68
      • Zu einigen Post-Kleinianern
        69
        -
        69
      • Zu Jacques Lacan
        70
        -
        69
      • Zu Jean Laplanche
        70
        -
        69
      • Zu André Green
        69
        -
        70
  • +
    3 Grundkonzepte der Psychodynamik
    71
    -
    87

    • 3.1 Affektregulierungsstörung
      72
      -
      72
    • 3.2 Symbolisierungsstörung
      73
      -
      74
    • 3.3 Trauma und Traumatisierung
      75
      -
      76
    • 3.4 Unbewusster Konflikt
      77
      -
      78
    • 3.5 Unbewusste Phantasie
      79
      -
      80
    • 3.6 Pathogene Überzeugung
      81
      -
      81
    • 3.7 Entwicklungshemmung
      82
      -
      82
    • 3.8 Ichstrukturelle Beeinträchtigung
      83
      -
      83
    • 3.9 Selbstwertstörung
      84
      -
      83
    • 3.10 Dysfunktionales Beziehungsverhalten
      84
      -
      84
    • 3.11 Persönlichkeitsstörung
      85
      -
      85
    • 3.12 Ressourcen, Fähigkeiten und Talente
      86
      -
      86
    • 3.13 Unterschiedliche Akzentsetzungen
      86
      -
      87
  • +
    4 Psychoanalytische Metapsychologie
    88
    -
    192

    • +
      4.1 Metapsychologische Gesichtspunkte im zeitgenössischen Verständnis
      95
      -
      183

      • +
        4.1.1 Der emotional-kommunikative Gesichtspunkt
        100
        -
        114

        • Zusammenfassung
          112
          -
          114
      • +
        4.1.2 Der dynamische Gesichtspunkt
        115
        -
        143

        • +
          4.1.2.1 Ergänzungen und Erweiterungen
          117
          -
          122

          • Streben nach Sicherheit und Wohlbefinden
            118
            -
            117
          • Non-lineare Entwicklung statt psychosexueller Phasen
            118
            -
            118
          • Relativierung des ödipalen Konflikts
            119
            -
            119
          • Entweder-oder-Konflikte, Ambivalenzen und Antinomien
            119
            -
            122
        • 4.1.2.2 Konflikt und (Entwicklungs‑)‌Trauma
          123
          -
          127
        • +
          4.1.2.3 Triebtheorie nach Freud: Laplanche und einige Weiterentwicklungen
          128
          -
          143

          • Die »Allgemeine Verführungstheorie« von Laplanche
            128
            -
            131
          • Zusammenfassung
            132
            -
            133
          • Die Auffassungen von Fonagy und Target zur Psychosexualität
            134
            -
            135
          • Einige Thesen von Thomas Stark
            136
            -
            137
          • Die Kritik von Benjamin und Atlas an der Allgemeinen Verführungstheorie
            138
            -
            140
          • Die Einwände von Benecke und Brauner
            140
            -
            143
      • +
        4.1.3 Der topische Gesichtspunkt
        144
        -
        168

        • 4.1.3.1 Terminologisches
          147
          -
          147
        • 4.1.3.2 Zur Unterscheidung der nicht-deklarativen und deklarativen Gedächtnissysteme
          148
          -
          155
        • 4.1.3.3 Zwei Modi des Unbewussten: Vergangenheits- und Gegenwarts-Unbewusstes
          156
          -
          157
        • 4.1.3.4 Überblick über die Bewusstseinszugänglichkeit von Erinnerungen
          158
          -
          164
        • 4.1.3.5 Semiotische Progression – Vorgänge der Symbolbildung
          164
          -
          168
      • 4.1.4 Der strukturelle Gesichtspunkt
        169
        -
        173
      • 4.1.5 Der genetische Gesichtspunkt
        174
        -
        177
      • 4.1.6 Der adaptiv-interaktionelle Gesichtspunkt
        178
        -
        180
      • 4.1.7 Der psychosoziale Gesichtspunkt
        180
        -
        183
    • +
      4.2 Theoretische Modelle und Erkenntnisperspektiven sind unentbehrlich
      184
      -
      192

      • Literaturempfehlungen
        186
        -
        185
      • Zur Metapsychologie allgemein
        186
        -
        186
      • Zum Theorie-Praxis-Verhältnis
        187
        -
        186
      • Zum emotional-kommunikativen Gesichtspunkt
        187
        -
        186
      • Zum psychodynamischen Gesichtspunkt
        187
        -
        186
      • Zur Psychodynamik allgemein
        187
        -
        187
      • Zum Trauma
        188
        -
        187
      • Zum Konflikt
        188
        -
        188
      • Zur Verbindung von Konflikt und Trauma
        189
        -
        188
      • Zur Phantasie
        189
        -
        188
      • Zu nicht-repräsentierten Zuständen, »Aktualneurose«, »Nicht-Neurose«
        189
        -
        189
      • Zum topischen Gesichtspunkt
        190
        -
        189
      • Zum strukturellen Gesichtspunkt
        190
        -
        190
      • Zum (psycho‑)‌genetischen Gesichtspunkt
        191
        -
        190
      • Zum adaptiven Gesichtspunkt
        191
        -
        190
      • Zum psychosozialen Gesichtspunkt
        190
        -
        192
  • +
    5 Komplexe Entscheidungen in psychodynamischen Therapien
    193
    -
    241

    • 5.1 Der Ausgangspunkt: Konzeptvielfalt
      193
      -
      198
    • 5.2 Einige Entscheidungsprozesse – ein Überblick
      199
      -
      200
    • 5.3 Exkurs zur sensorischen Registration und zum adaptiven Reagieren
      201
      -
      203
    • 5.4 Implikationen des unbewussten kommunikativen und adaptiven Geschehens
      204
      -
      206
    • 5.5 Grundlagen für Entscheidungsprozesse
      207
      -
      207
    • 5.5.1 Freies Erzählenlassen oder dialogisches Begleiten?
      208
      -
      212
    • 5.5.2 Abstinenz und Neutralität bewahren oder spontan und authentisch kommunizieren?
      213
      -
      215
    • 5.5.3 Einsichten ermöglichen oder korrigierende, emotionale Erfahrungen bereitstellen?
      216
      -
      217
    • 5.5.4 Abgewehrte Bedeutungen im Patienten entdecken oder sie in der intersubjektiven Begegnung neu erschaffen?
      218
      -
      219
    • 5.5.5 Übertragungs-Inszenierungen nur im Außen analysieren oder sich selbst als Mitspieler begreifen, der für die Inszenierung verwendet wird?
      220
      -
      224
    • 5.5.6 Analytiker als Objekt von alten Beziehungserfahrungen oder als Entwicklungsobjekt, um neue Beziehungserfahrungen zu machen?
      225
      -
      226
    • 5.5.7 Genetische Deutung mit Rekonstruktion und Konstruktion oder Beziehung im Hier und Jetzt?
      227
      -
      231
    • 5.5.8 Arbeiten an der vorbewussten Oberfläche versus Deuten Angst bereitender unbewusster Phantasien?
      232
      -
      239
    • Abschließende Bemerkung
      239
      -
      241
  • +
    6 Die Vielfalt an Perspektiven in supervisorischen Prozessen: »Und was soll ich jetzt tun?«
    242
    -
    256

    • Beispiel: »Und was soll ich jetzt tun?«
      242
      -
      253
    • Zusammenfassung
      253
      -
      256
  • Nachwort
    257
    -
    262
  • Literaturverzeichnis
    263
    -
    289
  • Personenverzeichnis
    290
    -
    296
  • Stichwortverzeichnis
    297
    -
    305

Prof. Dr. Wolfgang Mertens ist emeritierter Professor für Psychoanalyse und psychodynamische Forschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist heute als Psychoanalytiker und psychoanalytischer Psychotherapeut (DGPT), Dozent, Lehranalytiker und Supervisor der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie München/DGPT tätig.