• Wolfgang Mertens

Psychoanalyse

Grundlagen, Behandlungstechnik und Anwendung
Mehr aus der Reihe: Urban-Taschenbücher
  • 6., vollständig überarbeitete Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2004
  • Seiten: 292
  • Sprache: Deutsch




Dieses einführende Lehrbuch richtet sich an alle, die sich einen anschaulichen Überblick über ausgewählte Schwerpunkte der Psychoanalyse verschaffen möchten und die erfahren wollen, warum diese Disziplin auch im 21. Jahrhundert für die Betrachtung psychologischer, medizinischer und sozial- sowie kulturwissenschaftlicher Phänomene von großer Bedeutung ist. Für die Neuauflage wurde dieses Werk, das an vielen Universitäten als Standardwerk mit Erfolg eingesetzt wird, vollständig überarbeitet und erweitert. Folgende Themen werden ausführlich dargestellt: psychoanalytische Metapsychologie, psychoanalytische Entwicklungstheorien, allgemeine und spezielle psychoanalytische Krankheitslehre, psychoanalytische Behandlungstechnik sowie Anwendungen der Psychoanalyse.

  • Titel
    1
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    9
  • Vorwort zur sechsten Auflage
    10
    -
    13
  • 1 Psychoanalyse im 21. Jahrhundert: Die zunehmende Wichtigkeit, sich mit methodologischen Fragen interdisziplinärer Forschung auseinander zu setzen, ausgeführt am Beispiel der Psychologie
    14
    -
    20
  • +
    2 Psychoanalytische Metapsychologie: Einige Gedanken zum Gegenstand der Psychoanalyse und zu ihren grundlagentheoretischen Perspektiven
    21
    -
    57

    • 2.1 Metapsychologie − ungeliebt und dennoch unverzichtbar
      25
      -
      25
    • 2.2 Zur Notwendigkeit einer (Meta-)Theorie in der Psychoanalyse
      26
      -
      28
    • 2.3 Metapsychologische Hintergrunds-annahmen als Strukturierung des Erkenntnisprozesses des Analytikers
      29
      -
      29
    • +
      2.4 Die metapsychologischen Gesichtspunkte aus heutiger Sicht
      30
      -
      57

      • 2.4.1 Zum empirischen Gesichtspunkt
        30
        -
        30
      • 2.4.2 Zum Gestalt- und organismischen Gesichtspunkt
        31
        -
        35
      • 2.4.3 Zum (psycho)genetischen oder biographischen Gesichtspunkt
        36
        -
        38
      • 2.4.4 Zum topographischen Gesichtspunkt
        39
        -
        43
      • 2.4.5 Zum dynamischen Gesichtspunkt
        44
        -
        47
      • 2.4.6 Zum ökonomischen Gesichtspunkt
        48
        -
        48
      • 2.4.7 Zum strukturellen Gesichtspunkt
        49
        -
        51
      • 2.4.8 Zum adaptiven und psychosozialen Gesichtspunkt
        51
        -
        57
  • +
    3 Psychoanalytische Entwicklungstheorien
    58
    -
    101

    • 3.1 Grundsätze einer psychoanalytischen Entwicklungstheorie
      59
      -
      61
    • 3.2 Einige wichtige Stationen der psychoanalytischen Entwicklungstheorie
      62
      -
      65
    • +
      3.3 Theoretische Modifikationen in einzelnen Entwicklungsbereichen
      66
      -
      101

      • 3.3.1 Realitätsprüfung und verschiedene Modi psychischer Realität
        67
        -
        72
      • 3.3.2 Gedächtnisentwicklung
        73
        -
        74
      • 3.3.3 Entwicklung der Psychosexualität und der Geschlechtsidentität
        75
        -
        78
      • 3.3.4 Psychosexualität versus Bindung − eine Scheinkontroverse?
        79
        -
        84
      • 3.3.5 Beziehung und Triangulierung − Zur Bedeutung des Dritten
        85
        -
        88
      • 3.3.6 Affektregulierung
        89
        -
        93
      • 3.3.7 Moralische Entwicklung
        94
        -
        97
      • 3.3.8 Sprachentwicklung
        97
        -
        101
  • +
    4 Allgemeine psychoanalytische Krankheitslehre
    102
    -
    127

    • 4.1 Psychoanalyse begann als eine Traumatheorie
      102
      -
      103
    • +
      4.2 Grundannahmen der Konfliktdynamik
      104
      -
      107

      • 4.2.1 Die Entstehung von Konflikten
        105
        -
        104
      • 4.2.2 Konfliktinhalte
        105
        -
        107
      • 4.2.3 Interferenz von Konflikten
        107
        -
        107
    • +
      4.3 Phantasien als Folge von Konflikten
      108
      -
      111

      • 4.3.1 Einige Inhalte prototypischer Phantasien
        109
        -
        109
      • 4.3.2 Unterschiedliche Anlässe der Entstehung von Phantasien
        110
        -
        110
      • 4.3.3 Narzisstische und libidinöse/aggressive Phantasiesysteme
        111
        -
        111
      • 4.3.4 Selbst initiierte und intersubjektiv organisierte Phantasien
        111
        -
        111
    • +
      4.4 Trauma
      112
      -
      122

      • 4.4.1 Entwicklung und Trauma
        113
        -
        112
      • 4.4.2 Trauma und Traumatisierung
        113
        -
        113
      • 4.4.3 Aspekte der Traumatisierung aus der Sicht verschiedener psychoanalytischer Theorierichtungen und interdisziplinärer Beiträge
        114
        -
        115
      • 4.4.4 Resistenz des Traumagedächtnisses?
        116
        -
        115
      • 4.4.5 Psychoneurose und traumatische Neurose − Interferenz und Kontinuum
        116
        -
        117
      • 4.4.6 Formen posttraumatischer Bewältigung
        118
        -
        118
      • 4.4.7 Entwicklungstraumatisierungen
        119
        -
        119
      • 4.4.8 Folgen der Entwicklungstraumatisierungen
        120
        -
        120
      • 4.4.9 Kontingenzerwartungen in Form unbewusster Konditionierungen als nichtbewusste Über-Ich- Vorläufer
        121
        -
        121
      • 4.4.10 Erfahrene Kontingenzen und »pathogene Überzeugungen«
        121
        -
        122
    • 4.5 Versuche der Bewältigung von Traumatisierung und Konflikt
      123
      -
      124
    • 4.6 Sozioemotionale und (sozial-)kognitive Kompetenzen als Indikatoren des strukturellen Niveaus
      125
      -
      124
    • 4.7 Die Entstehung von Symptomen
      124
      -
      127
  • +
    5 Spezielle psychoanalytische Krankheitslehre
    128
    -
    187

    • 5.1 Überblick
      128
      -
      127
    • +
      5.2 Zur Phänomenologie der narzisstischen Persönlichkeitsstörung
      128
      -
      187

      • 5.2.1 Verhalten
        131
        -
        139
      • 5.2.2 Gefühle und Beziehungen
        140
        -
        149
      • 5.2.3 Charakterhaltungen, Persönlichkeitseigenschaften
        150
        -
        157
      • 5.2.4 Phantasien
        158
        -
        167
      • 5.2.5 Schüchterne Narzissten
        168
        -
        170
      • 5.2.6 Narzisstische Eltern und Therapeuten
        171
        -
        181
      • 5.2.7 Gesunde Anteile der Selbstliebe
        182
        -
        182
      • 5.2.8 Selbstwertregulierung in der Konsumgesellschaft
        182
        -
        187
  • +
    6 Psychoanalytische Behandlungstechnik
    188
    -
    213

    • 6.1 Von der klassischen neurosenpsychologischen Behandlungstechnik hin zu einem breiten Spektrum an behandlungstechnischen Vorgehensweisen
      188
      -
      193
    • 6.2 Modifikationen im Verständnis der analytischen Beziehung und der daraus resultierenden mutativen Vorgänge
      194
      -
      194
    • 6.3 Ausgangspunkt: Klassische Psychoanalyse
      195
      -
      195
    • 6.4 Einschränkungen des objektivistischen Paradigmas
      196
      -
      202
    • 6.5 Vom mechanischen Projektionsschirm über eine ganzheitliche Subjektivität hin zu einem differenzierten Verständnis von Gegenübertragung
      203
      -
      203
    • 6.6 Erste Revision der gedächtnistheoretischen Auffassungen
      204
      -
      205
    • 6.7 Von der Abbildtheorie der Wahrnehmung zum Konstruktivismus
      206
      -
      207
    • 6.8 Neuere Erkenntnisse aus der Emotions- und Gedächtnisforschung
      207
      -
      213
  • +
    7 Anwendungen der Psychoanalyse
    214
    -
    245

    • 7.1 Psychoanalyse und Film
      214
      -
      217
    • 7.2 Psychoanalytiker und Filmregisseure − Kooperation und Ambivalenz
      218
      -
      222
    • 7.3 Einige Anmerkungen zu Theorien
      223
      -
      225
    • 7.4 Film und Traum
      226
      -
      227
    • +
      7.5 Verschiedene methodische Herangehensweisen
      228
      -
      237

      • 7.5.1 Nacherzählung
        229
        -
        228
      • 7.5.2 Interpretation mit den bekannten psychoanalytischen Topoi
        229
        -
        230
      • 7.5.3 Einbeziehung ethnopsychoanalytischer, kultur- und ideologiekritischer sowie feministischer Überlegungen
        231
        -
        231
      • 7.5.4 Die Einbeziehung biographischer Details
        232
        -
        234
      • 7.5.5 Gegenübertragung als Ausgangspunkt der Interpretation
        235
        -
        236
      • 7.5.6 Einbeziehung und eigendynamische Thematisierung der spezifischen kinematographischen Gestaltungsmittel und der filmästhetischen Inszenierungsmöglichkeiten
        236
        -
        237
    • 7.6 Zur Technik und Ästhetik des Films
      238
      -
      242
    • 7.7 Präsentative Symbolik, Metapher, Metonymie und Prosodie
      243
      -
      243
    • 7.8 Zur Veridikalität des Filmgeschehens
      244
      -
      243
    • 7.9 Warum eine psychoanalytische Filminterpretation?
      243
      -
      245
  • Literatur
    246
    -
    278
  • Personenregister
    279
    -
    283
  • Sachwortverzeichnis
    284
    -
    291

Professor Dr. Wolfgang Mertens lehrt Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Psychoanalyse an der Ludwig-Maximilians-Universität München.