• Dieter Schnocks

Ist Gott ein Symbol?

Mit C. G. Jung Spiritualität tiefenpsychologisch verstehen
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2023
  • Seiten: 128
  • Sprache: Deutsch




Die massenhafte Abkehr von den institutionellen Kirchen zeigt: Religion hat für zunehmend mehr Menschen ausgedient. Doch gleichzeitig beginnt für viele eine Suche nach spirituellen Erfahrungen, die zu den religiösen Vorstellungen anderer Kulturen oder esoterischen Strömungen führen kann. C. G. Jung nähert sich dem Thema Religion mit seiner Tiefenpsychologie und entwickelt einen verstehenden Zugang. Die Vorstellungen, Bilder und religiösen Rituale der verschiedenen Religionen und des einzelnen Menschen werden mit dem Zugang seiner Symbolpsychologie verstanden. Bekanntlich ist die Symbolsprache die Sprache unserer Seele. Sie selbsterfahrend zu verstehen ist der psychologische Weg zu den göttlichen Quellen im eigenen Selbst.

  • Deckblatt
    1
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  • Titelseite
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  • Impressum
    5
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    5
  • Inhaltsverzeichnis
    6
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    9
  • +
    Einleitung
    10
    -
    20

    • Ein neuer Zugang zur Religion und zum Spirituellen?
      10
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      10
    • Überblick über die Themen des Buches
      11
      -
      10
    • Jungs Analytische Psychologie und die Religion (► Kap. 1)
      11
      -
      11
    • Die Bilder der Gottheit (► Kap. 2)
      12
      -
      12
    • Religiöse Erfahrungen (► Kap. 3)
      13
      -
      12
    • Gottesbild als Imagination (► Kap. 4)
      13
      -
      13
    • Christus als psychologische Gestalt (► Kap. 5)
      14
      -
      14
    • C. G. Jung – Leben und Wirken
      15
      -
      16
    • Entwicklung der Jung'schen Tiefenpsychologie
      17
      -
      17
    • Jungs lebenslange Forschung zu Spiritualität mit Religion
      18
      -
      18
    • Mein persönlicher Zugang zum Thema
      18
      -
      20
  • +
    1 Religionsverständnis in der Analytischen Psychologie
    21
    -
    32

    • 1.1 Was bedeutet Religion/Spiritualität in der Analytischen Psychologie
      21
      -
      24
    • 1.2 Religion, ein menschliches Grundprinzip: Abgrenzung zur Psychoanalyse
      25
      -
      26
    • 1.3 Die Analytische Psychologie stellt die Glaubensfrage nicht (Exkurs: Bewusstsein und Religion)
      27
      -
      27
    • Exkurs: Bewusstsein und Religion
      28
      -
      29
    • 1.4 Suche nach Sinn und Spiritualität: eine Individuationsaufgabe
      30
      -
      30
    • Selbsterfahrung als Gotteserfahrung
      30
      -
      32
  • +
    2 Das Unbewusste als Quelle
    33
    -
    47

    • 2.1 Die Konzepte der Analytischen Psychologie als Grundlage für Jungs Religionsverständnis
      33
      -
      35
    • 2.2 Die Archetypenlehre als Verständnisbasis
      36
      -
      39
    • 2.3 Ein neuer, zeitgemäßer Zugang zum Religiösen
      40
      -
      41
    • 2.3.1 Die persönliche spirituelle Erfahrung verstehen
      42
      -
      43
    • 2.3.2 Archetypische Bilder spiritueller Art
      44
      -
      43
    • 2.3.3 Der tiefenpsychologisch-symbolische Zugang
      44
      -
      44
    • 2.4 Spirituelle Aspekte von Therapie und Heilung
      45
      -
      45
    • 2.4.1 »Psychotherapeutische Hilfen« aus dem christlichen Heilssystem
      45
      -
      47
  • +
    3 Die psychoenergetische und die symbolische Sichtweise
    48
    -
    92

    • 3.1 Die psychoenergetische Betrachtungsweise
      48
      -
      47
    • 3.1.1 Die Lebensenergie Libido – die treibende Kraft in uns
      48
      -
      47
    • Was bedeutet Libido?
      48
      -
      49
    • Polarität – Die Gegensatzstruktur der Psyche
      50
      -
      50
    • Der Projektionsmechanismus
      51
      -
      52
    • Die Projektionsrücknahme
      53
      -
      52
    • 3.1.2 Psychoenergetische Betrachtung religiöser Phänomene
      53
      -
      53
    • Das Energiemachtbild der Gottheit
      54
      -
      54
    • Der Energieaspekt der Dreieinigkeit des christlichen Gottes
      55
      -
      56
    • Beispiel: Das Gebet als Energieaufruf
      57
      -
      56
    • Das christliche Vaterunser-Gebet
      57
      -
      57
    • Das katholische Ave-Maria-Gebet
      58
      -
      58
    • Das muslimische Gebet
      59
      -
      59
    • Rituale als institutionalisierte religiöse Erfahrungen
      60
      -
      60
    • Rituale als Schutz vor der übermächtigen Energie des Gottesarchetyps
      61
      -
      63
    • Beispiel: Wiedergeburt und Seelenwanderung
      64
      -
      64
    • Die psychoenergetische These zu Wiedergeburt und Seelenwanderung
      65
      -
      65
    • Jungs Libidotheorie als Verständnishilfe?
      66
      -
      65
    • Das Prinzip der Energie-Äquivalenz
      66
      -
      66
    • 3.2 Die symbolische Betrachtungsweise
      67
      -
      67
    • 3.2.1 Die Symboltheorie der Analytischen Psychologie
      68
      -
      68
    • Symbolverstehen
      69
      -
      69
    • Symbole geben Anstöße, stellen Aufgaben für den Individuationsweg
      70
      -
      70
    • Der energetische Charakter des Symbols
      71
      -
      71
    • Die transzendente Funktion des Symbols
      72
      -
      71
    • 3.2.2 Die tiefenpsychologische Sicht religiöser Symbolik
      72
      -
      73
    • Beispiel (1) Das christliche Kreuz – ein zentrales Symbol der Menschheit
      74
      -
      75
    • Beispiel (2) Zur Symbolik des Opfers
      76
      -
      75
    • Das Opfer als Aufgabe des egoistischen Anspruchs
      76
      -
      76
    • Sich opfern erfordert ein »Sich-Haben« und ein »Sich-selbst-Haben«
      77
      -
      77
    • Das Selbst veranlasst das Ich-Opfer – was somit ein Selbst-Opfer ist
      78
      -
      77
    • Beispiel (3) – Das Symbolgeschehen in der katholischen Messe
      78
      -
      78
    • Das Mysterium der Messe
      79
      -
      78
    • Zentrale Aspekte der Messe als ein großes symbolisches Ritual
      79
      -
      78
    • Zu 1: Die Messe als Opferritual (Thysia)
      79
      -
      79
    • Zu 2: Die wunderbare Wandlung (Consecration)
      80
      -
      80
    • Zu 3: Die rituelle Mahlzeit (Deipnon)
      81
      -
      80
    • 3.3 Der Ablauf und Symbolik in der katholischen heiligen Messe
      81
      -
      81
    • Schritt 1: Darbringung des Opfers und Weihe (Messteile 1 bis 4)
      82
      -
      81
    • Messteil 1 – die Oblatio panis (► Abb. 3.12)
      82
      -
      81
    • Messteil 2 – Die Herrichtung des Kelches (► Abb. 3.13)
      82
      -
      82
    • Messteil 3 – die Erhebung des Kelches beim Opfer (► Abb. 3.14)
      83
      -
      82
    • Messteil 4 – die Inzensation der Opfergabe und des Altars
      83
      -
      82
    • Schritt 2: Die Wandlung (Messteile 5 und 6)
      83
      -
      82
    • Messteil 5 – die Epiklese
      83
      -
      83
    • Messteil 6 – die Consecration (► Abb. 3.15)
      84
      -
      83
    • Schritt 3: Präsentation und Vereinigung (Messteile 7 bis 12)
      84
      -
      83
    • Messteil 7 – die große Elevation (► Abb. 3.16)
      84
      -
      84
    • Messteil 8 – die Post-Consecration
      85
      -
      84
    • Messteil 9 – der Schluss des Kanons
      85
      -
      84
    • Messteil 10 – Embolismus und Fractio (► Abb. 3.17)
      85
      -
      85
    • Messteil 11 – die Consignatio
      86
      -
      85
    • Messteil 12 – die Commixtio (► Abb. 3.18)
      86
      -
      85
    • Die Messe als ein Ritus der Individuation
      86
      -
      90
    • Parallelen zum christlichen Messritus (dem Wandlungsmysterium)
      91
      -
      90
    • Beispiel (4) Symbolsprache in der christlichen Bibel – im alten und neuen Testament
      90
      -
      92
  • +
    4 Der Gottesbegriff bei C. G. Jung
    93
    -
    108

    • 4.1 Das personale männliche Gottesbild im christlichen Mythos
      93
      -
      94
    • 4.2 Die Frage nach der Dunkelseite Gottes
      95
      -
      94
    • 4.2.1 Die Betonung des »summum bonum« und die Problematik mit dem Dunklen im Göttlichen
      95
      -
      96
    • 4.2.2 Jungs Schattenkonzept als Hintergrund zu seinem Verständnis des Bösen
      97
      -
      96
    • Der persönliche und der kollektive/archetypische Schatten
      97
      -
      96
    • Hell-dunkle Polarität in der Seele des Menschen
      97
      -
      97
    • Schatten und Gottesbild
      98
      -
      98
    • 4.2.3 Die hell-dunkle Ganzheit des Göttlichen
      99
      -
      99
    • 4.3 Die Wandlung der Gottesbilder
      100
      -
      100
    • 4.4 Das innere Bild der Gottheit – ein Archetyp
      101
      -
      101
    • 4.5 Die »Gott in uns«-These – und ihre Gefahren
      102
      -
      103
    • Psychische Gefahren der Gott-in-uns-These
      104
      -
      103
    • Rückzug der Projektionen
      104
      -
      104
    • Gottesbild und Numinosität
      105
      -
      104
    • Gott in uns? Und/oder außen?
      105
      -
      104
    • 4.6 Das Gottesbild – eine Imagination?
      104
      -
      108
  • +
    5 Das Christusbild in C. G. Jungs Werken
    109
    -
    124

    • 5.1 Christus als psychologische Gestalt
      109
      -
      108
    • 5.1.1 Die Lehre vom historischen Jesus und die Christus-in-uns-Vorstellung
      109
      -
      109
    • 5.1.2 Das archetypische Christusleben
      110
      -
      110
    • Beispiel 1: Jesus als göttliches Kind der Neuwerdung
      111
      -
      110
    • Das archetypische Bild des göttlichen Kindes, ein Selbst-Symbol der Ganzheit
      111
      -
      111
    • Beispiel 2: Christus als sterbender und sich wandelnder Gott
      112
      -
      111
    • Die archetypische Idee des Gottestodes und Gottesverschwindens
      112
      -
      111
    • 5.2 Das Jesus-Christus-Bild als archetypisches Symbol des Selbst
      112
      -
      112
    • 5.2.1 Aufruf der archetypischen Selbstkräfte
      113
      -
      112
    • Exkurs: Zum Begriff des Selbst-Begriffs bei Jung
      113
      -
      113
    • Zusammenfassung: Der Archetyp des Selbst
      114
      -
      113
    • Christus, ein Symbol des Selbst
      114
      -
      114
    • 5.2.2 Vollständigkeit und/oder Vollkommenheit des Selbst-Symbols Christus
      115
      -
      116
    • 5.3 Die Frage nach einer Dunkelseite der Christusfigur
      117
      -
      116
    • 5.3.1 Der archetypische Schatten / Schatten und Gottesbild
      117
      -
      117
    • 5.3.2 Einige Gedanken zur hell-dunklen Ganzheit des Göttlichen
      118
      -
      117
    • Der Satan/Teufel oder Luzifer als Gegenspieler Jesu
      118
      -
      118
    • 5.3.3 Der Antichrist als Kompensationsfigur
      119
      -
      119
    • 5.4 Die Kreuzigung Christi als ein dramatisches Symbolgeschehen
      120
      -
      120
    • 5.4.1 Zur Symbolik des Opfers und des Kreuzes
      121
      -
      120
    • 5.4.2 Zur Symbolik des Kreuzweges und der Kreuzigung
      121
      -
      121
    • Tiefenpsychologisches Verständnis der Symbolik der Kreuzigung
      122
      -
      122
    • 5.4.3 Christi Opfertod und Erlösung
      123
      -
      123
    • Der Opfertod Christi symbolisch gesehen
      123
      -
      124
  • Nachwort – C. G. Jungs persönlicher Glaube
    125
    -
    126
  • +
    Literatur
    127
    -
    129

    • Zitierte Quellen
      127
      -
      127
    • Literatur von C. G. Jung
      128
      -
      129

Dieter Schnocks ist Dipl.-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis, Dozent und Lehranalytiker. Er war langjähriger Vorsitzender der C. G. Jung-Gesellschaft Köln und des C. G. Jung-Instituts Stuttgart.