• Ulrich Schneekloth
  • Hans-Werner WahlORCID logo

Selbständigkeit und Hilfebedarf bei älteren Menschen in Privathaushalten

Pflegearrangements, Demenz, Versorgungsangebote
  • 2. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2008
  • Seiten: 256
  • Sprache: Deutsch




Die Verbesserung der Möglichkeiten einer häuslichen Betreuung Hilfe- und Pflegebedürftiger stellt eine der Herausforderungen im demographischen Wandel dar. Dieses Buch stützt sich auf ein repräsentativ angelegtes Forschungsprojekt und benennt die wichtigsten Trends in der ambulanten Versorgung. Einen Schwerpunkt bildet die Situation von Demenzkranken. Großer Wert wird auf die Bestimmung neuer Potentiale gelegt, mit denen der Vorrang der häuslichen Pflege auch in Zukunft aufrechterhalten werden kann.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    11
  • +
    Teil 1: Einführung
    12
    -
    55

    • +
      1 Hintergrund und Positionierung des Projekts MuG III
      14
      -
      55

      • 1.1 Einleitung und Überblick
        14
        -
        17
      • +
        1.2 Ausgangslage und Rahmenbedingungen
        18
        -
        22

        • 1.2.1 Zum Entstehungszusammenhang von MuG III
          18
          -
          19
        • 1.2.2 Zu den Sichtweisen von Alter und Hilfe- und Pflegebedürftigkeit
          20
          -
          20
        • 1.2.3 Elemente einer »neuen« Kultur des Alters und der Pflege
          21
          -
          22
        • 1.2.4 Bedeutung einer »produktiven Zukunftsarbeit« im Hinblick auf Alter und Hilfe- und Pflegebedürftigkeit
          22
          -
          22
      • +
        1.3 Konzeptionelle Überlegungen zum Verständnis von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit im Alter
        23
        -
        31

        • 1.3.1 Die Erfahrung von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit als Lebenskrise
          26
          -
          26
        • 1.3.2 Prozessmodell von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit
          27
          -
          26
        • 1.3.3 Modell des »Active Aging« und die »International Classification of Functioning, Disability and Health« der Weltgesundheitsorganisation
          27
          -
          28
        • 1.3.4 Modell der Person-Umwelt-Passung und Ökologische Alternstheorie
          29
          -
          29
        • 1.3.5 Modell des Lebenslageansatzes
          30
          -
          29
        • 1.3.6 Modell der Belastung von pflegenden Angehörigen
          30
          -
          30
        • 1.3.7 Lebensqualitätsansätze bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit
          31
          -
          30
        • 1.3.8 Hilfe-, Versorgungs- und Steuerungsmodelle
          30
          -
          31
      • 1.4 Zusammenschau und Implikationen für MuG III
        32
        -
        32
      • +
        1.5 Zum Stand der empirischen Forschung zu Hilfe- und Pflegebedürftigkeit: eine Orientierung
        33
        -
        45

        • 1.5.1 Vorläuferstudien mit Bedeutung für den heutigen Stand der Forschung zu Hilfe- und Pflegebedürftigkeit
          35
          -
          35
        • 1.5.2 Internationaler und nationaler Forschungsstand zum Ausmaß an Hilfe- und Pflegebedürftigkeit in Privathaushalten
          36
          -
          37
        • 1.5.3 Befunde zu aktiver und inaktiver Lebenserwartung im Alter
          38
          -
          38
        • 1.5.4 Historische Trends im Hinblick auf Gesundheit/Krankheit und Hilfe- und Pflegebedürftigkeit im Alter
          39
          -
          41
        • 1.5.5 Wesentliche Einflussfaktoren auf die Entwicklung und den Verlauf von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit
          42
          -
          43
        • 1.5.6 Befunde zur Situation von pflegenden Angehörigen und zu zukünftigen Pflege- und Versorgungspotenzialen bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit
          43
          -
          45
      • 1.6 Zentrale Fragestellungen von MuG III und Konzeption des Forschungsverbunds
        46
        -
        48
      • Literatur
        48
        -
        55
  • +
    Teil 2: Ergebnisse der Einzelstudien
    56
    -
    227

    • +
      2 Entwicklungstrends beim Hilfe- und Pflegebedarf in Privathaushalten – Ergebnisse der Infratest-Repräsentativerhebung
      58
      -
      103

      • 2.1 Ziele der Teilstudie
        58
        -
        58
      • 2.2 Methodik
        59
        -
        63
      • 2.3 Möglichkeiten und Grenzen der selbständigen häuslichen Lebensführung bei Seniorinnen und Senioren im zeitlichen Vergleich
        64
        -
        69
      • +
        2.4 Lebenslagen und Strukturmerkmale von Hilfe- und Pflegebedürftigen in Privathaushalten
        70
        -
        73

        • 2.4.1 Alter und Geschlecht
          70
          -
          71
        • 2.4.2 Haushalt und Familienformen
          71
          -
          73
      • +
        2.5 Beeinträchtigungsprofile
        74
        -
        75

        • 2.5.1 Einschränkungen bei alltäglichen Verrichtungen
          74
          -
          74
        • 2.5.2 Kognitive Beeinträchtigungen und eingeschränkte Alltagskompetenzen
          74
          -
          75
      • +
        2.6 Situation und Entwicklung der häuslich-ambulanten Pflege und Versorgung
        76
        -
        87

        • 2.6.1 Familiäre Hilfeleistungen
          78
          -
          82
        • 2.6.2 Professionelle Pflege
          83
          -
          85
        • 2.6.3 Pflegegerechte Wohnungsausstattung
          86
          -
          86
        • 2.6.4 Gewünschter Vorrang der häuslichen Versorgung
          86
          -
          87
      • 2.7 Medizinische Betreuung, Heil- und Hilfsmittelversorgung, Rehabilitation
        88
        -
        88
      • +
        2.8 Prekäre häusliche Pflegesituationen
        89
        -
        91

        • 2.8.1 Belastungen der Hauptpflegepersonen
          89
          -
          89
        • 2.8.2 Lücken in der häuslichen Versorgung
          89
          -
          91
      • 2.9 Zusammenfassung
        92
        -
        93
      • Kapitelanhang
        94
        -
        102
      • Literatur
        102
        -
        103
    • +
      3 Betreuung von demenziell erkrankten Menschen in Privathaushalten: Potenziale und Grenzen
      104
      -
      146

      • 3.1 Ziele der Teilstudie
        104
        -
        104
      • 3.2 Methodik
        105
        -
        107
      • +
        3.3 Die Untersuchungsstichproben
        108
        -
        109

        • 3.3.1 Stichprobenbildung und -bearbeitung
          108
          -
          108
        • 3.3.2 Anzahl Demenzkranker und Ergebnisse des Screenings
          108
          -
          109
      • +
        3.4 Merkmale der demenziell Erkrankten
        110
        -
        117

        • 3.4.1 Soziodemographische Merkmale und Demenzschwere
          110
          -
          111
        • 3.4.2 Nicht-kognitive Symptome (Neuropsychiatrische Symptome und Verhaltensauffälligkeiten) bei Demenz
          112
          -
          115
        • 3.4.3 Körperliche Krankheiten und Beeinträchtigungen
          116
          -
          115
        • 3.4.4 Beeinträchtigungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens
          115
          -
          117
      • +
        3.5 Lebenslage und Wohnsituation
        118
        -
        119

        • 3.5.1 Familienstand und Hauptpflegeperson
          118
          -
          118
        • 3.5.2 Wohnsituation und Wohnqualität
          118
          -
          119
      • +
        3.6 Privates Helfernetz, Laienhelfer und Inanspruchnahme professioneller Hilfspersonen und -dienste
        120
        -
        121

        • 3.6.1 Häusliche Arrangements
          120
          -
          120
        • 3.6.2 Leistungen der Pflegeversicherung
          120
          -
          121
      • +
        3.7 Ärztliche Versorgung
        122
        -
        124

        • 3.7.1 Häufigkeit haus- und fachärztlicher Kontakte
          122
          -
          122
        • 3.7.2 Ärztliche Diagnose der demenziellen Symptomatik
          123
          -
          123
        • 3.7.3 Pharmakologische Behandlung der demenziellen Symptomatik
          123
          -
          124
      • +
        3.8 Private Hauptpflegepersonen
        125
        -
        134

        • 3.8.1 Soziodemographische Merkmale und Lebenssituation
          125
          -
          126
        • 3.8.2 Gesundheitliche Beeinträchtigungen
          127
          -
          126
        • 3.8.3 Subjektive Belastung
          127
          -
          128
        • 3.8.4 Depressive Symptome
          129
          -
          129
        • 3.8.5 Potentielle Ressourcen: Beziehung zur gepflegten Person, wahrgenommene Unterstützung durch andere, Vorerfahrungen und Einstellung zur Pflege
          130
          -
          131
        • 3.8.6 Einflussfaktoren auf die subjektive Belastung und das Vorliegen depressiver Symptome bei der Hauptpflegeperson
          131
          -
          134
      • 3.9 Einstellung gegenüber Pflegeheimeintritten und Stabilität des häuslichen Versorgungsarrangements
        135
        -
        136
      • 3.10 Zusammenfassung
        137
        -
        141
      • Kapitelanhang
        142
        -
        143
      • Literatur
        143
        -
        146
    • +
      4 Hilfe- und Pflegearrangements älterer Menschen in Privathaushalten
      147
      -
      172

      • 4.1 Ziele der Teilstudie
        147
        -
        147
      • 4.2 Methodik
        148
        -
        151
      • +
        4.3 Einschätzung der Qualität häuslicher Hilfe und Pflege
        152
        -
        162

        • 4.3.1 Prozessqualität
          152
          -
          158
        • 4.3.2 Ergebnisqualität
          158
          -
          162
      • 4.4 Leitlinien der häuslichen Versorgung
        163
        -
        166
      • 4.5 Exkurs: Karrieren von Hilfebedürftigkeit
        167
        -
        168
      • 4.6 Grenzen der häuslichen Versorgung
        169
        -
        170
      • 4.7 Zusammenfassung
        171
        -
        171
      • Literatur
        171
        -
        172
    • +
      5 Analyse der pflegerischen Versorgungsstrukturen in ausgewählten Regionen
      173
      -
      203

      • 5.1 Ziele der Teilstudie
        173
        -
        172
      • 5.2 Methodik
        173
        -
        174
      • +
        5.3 Regionale Pflegebedarfe und Versorgungsarten
        175
        -
        177

        • 5.3.1 Pflegebedarf in den Regionen
          175
          -
          175
        • 5.3.2 Arten der Versorgung
          175
          -
          177
      • +
        5.4 Bedarfsgerechtigkeit und Zielgenauigkeit
        178
        -
        191

        • 5.4.1 Quantitative Bedarfseinschätzungen
          178
          -
          186
        • 5.4.2 Qualitative Bedarfseinschätzungen
          186
          -
          191
      • +
        5.5 Regionale Beratungsstrukturen
        192
        -
        200

        • 5.5.1 Zentrale, trägerunabhängige Beratung
          192
          -
          194
        • 5.5.2 Bedarfseinschätzungen
          195
          -
          195
        • 5.5.3 Umsetzung von Case Management
          196
          -
          198
        • 5.5.4 Umsetzung von Care Management
          198
          -
          200
      • 5.6 Zusammenfassung
        201
        -
        201
      • Literatur
        201
        -
        203
    • +
      6 Wirkungsorientierte Steuerung lokaler Angebote der häuslichen Altenhilfe und -pflege
      204
      -
      227

      • 6.1 Ziele der Teilstudie
        204
        -
        204
      • 6.2 Methodik
        205
        -
        210
      • +
        6.3 Wirkungsorientierte Steuerung – Stand und Entwicklungsperspektiven im Überblick
        211
        -
        218

        • 6.3.1 Wirkungsorientierte Ansätze in der Steuerung der häuslichen Altenhilfe und -pflege – zusammenfassende Würdigung des Stands der Dinge
          211
          -
          214
        • 6.3.2 Die Weiterentwicklung Wirkungsorientierter Steuerung aus Sicht der Praktiker/innen vor Ort
          214
          -
          218
      • +
        6.4 Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise
        219
        -
        225

        • 6.4.1 Soforteinstieg in die Weiterentwicklung Wirkungsorientierter Steuerung
          221
          -
          222
        • 6.4.2 Modellvorhaben zur Schaffung von Einstiegshilfen in die Weiterentwicklung Wirkungsorientierter Steuerung
          223
          -
          223
        • 6.4.3 Ergänzende Analysen zur Qualifizierung der Weiterentwicklung Wirkungsorientierter Steuerung
          223
          -
          225
      • 6.5 Zusammenfassung
        226
        -
        226
      • Literatur
        226
        -
        227
  • +
    Teil 3: Ergebnisse, Trends und Perspektiven im Zusammenhang
    228
    -
    249

    • +
      7 Möglichkeiten und Grenzen selbständiger Lebensführung in Privathaushalten im Lichte der Ergebnisse von MuG III
      230
      -
      243

      • 7.1 Entwicklungen im Bereich der Fähigkeiten zur Aufrechterhaltung einer selbständigen Lebensführung im hohen Lebensalter
        230
        -
        230
      • 7.2 Grundlegende Möglichkeiten und Grenzen der häuslichen Pflege
        231
        -
        232
      • 7.3 Tragfähigkeit des familiären Hilfenetzes – Entwicklungstrends und Perspektiven
        233
        -
        236
      • 7.4 Rolle der professionellen ambulanten Versorgungssysteme
        237
        -
        238
      • 7.5 Aspekte der Qualität der häuslich-ambulanten Pflege
        239
        -
        240
      • 7.6 Kooperation und Vernetzung der Leistungsangebote
        241
        -
        240
      • 7.7 Ansätze zu einer regionalen Wirkungsorientierung
        241
        -
        242
      • Literatur
        242
        -
        243
    • 8 Schlussfolgerungen, sozialpolitische Implikationen und Ausblick
      243
      -
      249
  • Summary
    250
    -
    253
  • Stichwortverzeichnis
    254
    -
    257

Ulrich Schneekloth ist Forschungsdirektor bei TNS Infratest Sozialforschung und dort Leiter des Bereichs ''Familie und Generationen''. Prof. Dr. Hans-Werner Wahl ist Leiter der Abteilung für Psychologische Alternsforschung, Psychologisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.