• Gudrun Wansing (Hrsg.)
  • Matthias Windisch (Hrsg.)

Selbstbestimmte Lebensführung und Teilhabe

Behinderung und Unterstützung im Gemeinwesen
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2017
  • Seiten: 183
  • Sprache: Deutsch




Selbstbestimmte Lebensführung und Teilhabe im Gemeinwesen - das sind zentrale Themen einer breit geführten Auseinandersetzung im Bereich der Behindertenhilfe bzw. der Sozialen Arbeit bei Behinderung: Versorgungsorientierte Modelle der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen werden verabschiedet und neue, personen- und sozialraumorientierte Unterstützungsmodelle diskutiert. Das Buch beschäftigt sich mit den veränderten Bedingungen, der Organisation, den Ansätzen, Anforderungen und Problemen von ambulanten Hilfen für Menschen mit Beeinträchtigungen und Unterstützungsbedarfen bei der alltäglichen Lebensführung. Es bietet zunächst eine Übersicht über die theoretischen Bezüge, konzeptionellen und rechtlichen Grundlagen. Darauf aufbauend werden dann die bisherigen Erfahrungen und Probleme bei der Konstruktion und praktischen Umsetzung individuell passender Hilfen reflektiert und die zukünftigen Grundlinien der Ausgestaltung ambulanter Hilfen skizziert.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    11
  • Vorwort
    12
    -
    12
  • Einleitung
    13
    -
    17
  • +
    Teil 1: Konzeptionelle Entwicklungen und rechtliche Aspekte
    18
    -
    91

    • +
      Selbstbestimmte Lebensführung und Einbeziehung in das Gemeinwesen – Normative Grundsätze und konzeptionelle Perspektiven
      20
      -
      33

      • 1 Einleitung
        20
        -
        20
      • 2 Selbstbestimmte Lebensführung
        21
        -
        23
      • 3 Lebensführung von Menschen mit Behinderungen – Möglichkeiten, Anforderungen und notwendige Ressourcen
        24
        -
        25
      • 4 Einbeziehung in das Gemeinwesen – Sozialräumliche Bedingungen der Lebensführung
        26
        -
        30
      • Literatur
        30
        -
        33
    • +
      Personenzentrierung als sozialpolitische ProgrammformelZum Diskurs der Eingliederungshilfereform
      34
      -
      49

      • 1 Einleitung
        34
        -
        33
      • 2 »Von der institutionellen zur personalen Perspektive« – zur genetischen Bedeutung von Personenzentrierung
        34
        -
        35
      • 3 Personenzentrierung im Kontext von Eingliederungshilfereform und Bundesteilhabegesetz
        36
        -
        37
      • +
        4 Zur Bedeutung von Personenzentrierung im sozialpolitischen Diskurs
        38
        -
        43

        • 4.1 Personenzentrierung als richtungweisende Programmformel
          39
          -
          39
        • 4.2 Personenzentrierung als Bedarfsorientierung
          40
          -
          41
        • 4.3 Personenzentrierung als personenbezogene Leistungserbringung
          41
          -
          43
      • 5 Personenzentrierung im sozialpolitischen Diskurs: Konsequenzen für ambulante Angebote
        44
        -
        45
      • Literatur
        45
        -
        49
    • +
      Alltag und Lebenswelt als zentrale Bezugspunkte professionellen Handelns im Kontext gemeinwesenorientierter Unterstützung
      50
      -
      61

      • 1 Einleitung
        50
        -
        50
      • +
        2 Die Zuständigkeit für Behinderung
        51
        -
        54

        • 2.1 Paradigmen der Behindertenhilfe
          51
          -
          51
        • 2.2 Selbstbestimmung als Hinweis auf Anomalien des herrschenden Paradigmas
          52
          -
          52
        • 2.3 Begründung professioneller Zuständigkeit durch die Annahme einer wesensmäßigen Andersartigkeit
          52
          -
          54
      • 3 Zum Anregungspotential des Konzeptes der Lebensweltorientierung
        55
        -
        55
      • 4 Handlungs- und Strukturmaximen der Sozialen Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen
        56
        -
        59
      • Literatur
        59
        -
        61
    • +
      Leitorientierung und Grenzprobleme der Selbstbestimmung in der ambulanten Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und Pflegebedarf
      62
      -
      80

      • 1 Einleitung
        62
        -
        62
      • 2 Begriff und Aspekte der Selbstbestimmung
        63
        -
        64
      • 3 Selbstbestimmung und Persönliche Assistenz
        65
        -
        66
      • 4 Selbstbestimmung und ambulante Pflege
        67
        -
        67
      • 5 Selbstbestimmung und Unterstützung der eigenständigen Lebensführung im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens
        68
        -
        69
      • +
        6 Rechtliche Aspekte und Grenzprobleme von Selbstbestimmung
        70
        -
        77

        • 6.1 Gesetzliche Regelungen zu Recht und Grenzen der Selbstbestimmung
          70
          -
          75
        • 6.2 Grenzprobleme der Selbstbestimmung am Beispiel Persönlicher Assistenz
          75
          -
          77
      • Literatur
        77
        -
        80
    • +
      Ambulante Unterstützung im Spiegel von Leistungsgesetzen
      81
      -
      91

      • 1 Einleitung
        81
        -
        81
      • +
        2 Rechtliche Barrieren
        82
        -
        88

        • 2.1 Numerus Clausus der Leistungsformen und Leistungserbringer bei Sachleistungen der Pflegeversicherung
          82
          -
          82
        • 2.2 Begrenztes Volumen beim Pflegegeld
          83
          -
          82
        • 2.3 Restriktionen beim Persönlichen Budget im Pflege- und Teilhaberecht
          83
          -
          83
        • 2.4 Verständnis der Pflegebedürftigkeit in der Pflegeversicherung
          84
          -
          84
        • 2.5 Mehrkostenvorbehalt in der Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege
          85
          -
          84
        • 2.6 Vergütungssystem
          85
          -
          85
        • 2.7 Zuständigkeit
          86
          -
          85
        • 2.8 Sektorentrennung
          86
          -
          87
        • 2.9 Objekt- und Sektorenorientierung von Investitionsförderung
          88
          -
          87
        • 2.10 Objektorientierung der Aufsichtsbehörden und des Verbraucherschutzes
          87
          -
          88
      • 3 Schluss
        89
        -
        88
      • Literatur
        88
        -
        91
  • +
    Teil 2: Praxisbezogene Entwicklungen und Untersuchungsergebnisse
    92
    -
    181

    • +
      Das Recht, ein Leben mit Persönlicher Assistenz selbst gestalten zu können – eine Frage der Leistungserbringung oder der Menschenrechte?
      94
      -
      104

      • 1 Einleitung
        94
        -
        94
      • 2 Persönliche Assistenz – das Sechs-Kompetenzen-Modell
        95
        -
        95
      • 3 Probleme bei der Umsetzung der Persönlichen Assistenz
        96
        -
        96
      • +
        4 Die Menschenrechte und das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention)
        97
        -
        100

        • 4.1 UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und ihre rechtliche Relevanz
          98
          -
          98
        • 4.2 UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und ihre Bedeutung für die Persönliche Assistenz in der deutschen Übersetzung
          99
          -
          99
        • 4.3 Folgen der unterschiedlichen Bedeutung des Begriffs Persönliche Assistenz
          99
          -
          100
      • 5 Menschenrechte und Grundgesetz
        101
        -
        102
      • Literatur
        102
        -
        104
    • +
      Personenzentrierte Steuerung der Eingliederungshilfe – am Beispiel des Landschaftsverbandes Rheinland
      105
      -
      117

      • 1 Einleitung
        105
        -
        106
      • 2 Der personenzentrierte Ansatz – Grundsatz und Haltung
        107
        -
        108
      • +
        3 Personenzentrierte Steuerungsinstrumente
        109
        -
        114

        • 3.1 Das Fallmanagement
          109
          -
          109
        • 3.2 Das Hilfeplaninstrument – der IHP 3.1
          110
          -
          110
        • 3.3 Die Hilfeplankonferenz
          111
          -
          112
        • 3.4 Die Regionalkonferenz
          113
          -
          112
        • 3.5 Fachleistungsstundensystematik
          113
          -
          113
        • 3.6 Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstellen sowie Sozialpsychiatrische Zentren
          114
          -
          113
        • 3.7 Weitere Aspekte im Zusammenhang von Personenzentrierung und Partizipation
          113
          -
          114
      • 4 Weiterentwicklung der Personenzentrierung
        115
        -
        115
      • Literatur
        115
        -
        117
    • +
      Regionale Teilhabeindikatoren für eine teilhabeorientierte Steuerung der Eingliederungshilfe
      118
      -
      127

      • 1 Einleitung
        118
        -
        119
      • 2 Methodische Grundlage der Untersuchungsergebnisse zur teilhabeorientierten Steuerung
        120
        -
        120
      • 3 Ziel einer teilhabeorientierten Steuerung
        121
        -
        121
      • 4 Das Zielprinzip Teilhabe stellt »Inklusion vor Ort« her
        122
        -
        123
      • 5 Gemeinsames Steuern setzt Transparenz voraus
        124
        -
        124
      • 6 Fazit
        125
        -
        125
      • Literatur
        125
        -
        127
    • +
      Integrierter Teilhabeplan (ITP) als Verfahren zur individuellen Teilhabeplanung – Anspruch, Umsetzungserfahrungen und Probleme
      128
      -
      140

      • 1 Einleitung
        128
        -
        128
      • +
        2 Konzeptuelle Aspekte des ITP-Instruments
        129
        -
        132

        • 2.1 Ziele und Prozessorientierung
          130
          -
          130
        • 2.2 Indikatoren der individuellen Bedarfsermittlung
          131
          -
          131
        • 2.3 Finanzierung der Leistungen zur Bedarfsdeckung
          131
          -
          132
      • +
        3 Umsetzungserfahrungen und Kritik zum ITP-Instrument
        133
        -
        137

        • 3.1 Die Sicht von Leistungsberechtigten
          133
          -
          133
        • 3.2 Die Sicht von Professionellen
          133
          -
          137
      • 4 Fazit
        138
        -
        137
      • Literatur
        137
        -
        140
    • +
      Chancen und Grenzen der »Ambulantisierung« – Ergebnisse einer empirischen Studie
      141
      -
      153

      • 1 Einleitung
        141
        -
        141
      • 2 Das Ambulantisierungsprogramm
        142
        -
        143
      • +
        3 Auswirkungen der Veränderungen
        144
        -
        149

        • 3.1 Selbst- und Mitbestimmung
          145
          -
          145
        • 3.2 Soziale Netzwerke und soziale Unterstützung
          146
          -
          146
        • 3.3 Arbeitsteilung und Aufgaben von Fachkräften
          147
          -
          147
        • 3.4 Settings für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf
          147
          -
          149
      • 4 Fazit und Ausblick
        150
        -
        151
      • Literatur
        151
        -
        153
    • +
      Ambulante Dienste für behinderte Menschen – Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven
      154
      -
      168

      • 1 Einleitung
        154
        -
        154
      • +
        2 Angebots- und Begriffsvielfalt in Ambulanten Diensten
        155
        -
        157

        • 2.1 Persönliche Assistenz
          155
          -
          155
        • 2.2 Offene Hilfen
          156
          -
          156
        • 2.3 Beratung
          156
          -
          157
      • +
        3 Zur Geschichte Ambulanter Dienste
        158
        -
        160

        • 3.1 Aufbau Ambulanter Dienste
          158
          -
          159
        • 3.2 Staatliche Förderung der Dienste
          159
          -
          160
      • 4 Strukturelle Kennzeichen der Dienste
        161
        -
        161
      • 5 Leistungserbringung an den Schnittstellen der Sozialgesetzbücher
        162
        -
        163
      • +
        6 Teilhabe und Inklusion – Herausforderungen für Ambulante Dienste
        164
        -
        165

        • 6.1 Offene Hilfen – Inklusion im Konjunktiv
          165
          -
          164
        • 6.2 Akteure in der ambulanten Behindertenhilfe
          165
          -
          165
        • 6.3 Vernetzte Kompetenzzentren im Gemeinwesen
          165
          -
          165
      • 7 Fazit und Ausblick
        166
        -
        165
      • Literatur
        165
        -
        168
    • +
      Peer Counseling als Methode zur Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensführung – ein Beratungskonzept und seine Wirkweisen
      169
      -
      181

      • 1 Einleitung
        169
        -
        169
      • 2 Definition und Grundsätze von Peer Counseling
        170
        -
        170
      • 3 Entstehung und Verbreitung des Peer Counseling
        171
        -
        171
      • 4 Aktueller Diskurs zum Peer Counseling
        172
        -
        172
      • +
        5 Empirische Forschung zu den Wirkweisen von Peer Counseling
        173
        -
        177

        • 5.1 Forschungsstand
          174
          -
          173
        • 5.2 Das Projekt Peer Counseling im Rheinland
          174
          -
          175
        • 5.3 Erste empirische Ergebnisse
          175
          -
          177
      • 6 Bedeutung des Peer Counseling zur Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensführung
        178
        -
        178
      • Literatur
        178
        -
        181
  • Autorenverzeichnis
    182
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Dr. Gudrun Wansing ist Professorin für Rehabilitationssoziologie am Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor war sie Professorin für Behinderung und Inklusion am Institut für Sozialwesen der Universität Kassel. Dr. Matthias Windisch, i.R., war dort wissenschaftlicher Mitarbeiter und ist geschäftsführender Vorstandsvorsitzender bei aha e.V. (Verein Ambulante Hilfen im Alltag) Kassel.