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Das Geheimnis der Seele

Grundlagen einer zeitgemäßen Psychotherapiewissenschaft
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2024
  • Seiten: 136
  • Sprache: Deutsch




Psychotherapeutische Praxis und ihre wissenschaftliche Erforschung müssen sich mit dem letztendlich unfassbaren, unverfügbaren, prinzipiell geheimnisvoll bleibenden Charakter des menschlichen Seelenlebens auseinandersetzen. Ausgehend von drei grundlegenden Säulen moderner Psychotherapie, der integrativen Idee, der Idee eines psychotherapeutischen Common Ground im Sinn einer Fokussierung auf existenzielle Themen in der Psychotherapie sowie der psychodynamischen Psychotherapie in Gestalt der Analytischen Psychologie, werden erkenntnistheoretisch grundlegende Eigenschaften einer zeitgemäßen Psychotherapiewissenschaft herausgearbeitet. Das Buch will aufzeigen, dass die Akzeptanz der Unmöglichkeit einer abschließenden Erkenntnisgewissheit bezüglich des Seeleninnenraums nicht das Ende einer wissenschaftlichen Psychotherapie bedeutet, sondern im Gegenteil kreative Wissenschaft inspirieren kann.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Geleitwort
    6
    -
    7
  • Inhaltsverzeichnis
    8
    -
    9
  • Einige Worte vorab
    10
    -
    10
  • 1 Einleitung
    11
    -
    12
  • +
    2 Die psychotherapeutischen Schulrichtungen und ihre praktischen und wissenschaftlichen Konsequenzen
    13
    -
    43

    • 2.1 Das Strukturmodell der Psychotherapieschulen
      14
      -
      20
    • 2.2 Psychotherapeutische Wissenskulturen
      21
      -
      24
    • 2.3 Inter Mundus: Aufenthalt zwischen den Wissenskulturen
      25
      -
      31
    • 2.4 Integrative Psychotherapie
      32
      -
      40
    • 2.5 Therapeutische Identität
      40
      -
      43
  • +
    3 Die Tiefenpsychologische Perspektive
    44
    -
    72

    • 3.1 Das Beispiel: Die Analytische Psychologie in der Nachfolge C. G. Jungs
      44
      -
      44
    • 3.2 Die menschenbildlichen Grundlagen der Analytischen Psychologie und ihre erkenntnistheoretischen Implikationen
      45
      -
      45
    • +
      3.3 Das Geheimnis
      46
      -
      59

      • 3.3.1 Opazität als psychotherapiewissenschaftliches Grunddatum
        52
        -
        56
      • 3.3.2 Zwei Beispiele: Zur Opazität von Selbst und Tod
        56
        -
        59
    • 3.4 Die Folgen des Geheimnisses
      60
      -
      67
    • 3.5 Imaginology
      67
      -
      72
  • +
    4 Die existenziellen Themen in Theorie und Praxis der Psychotherapie
    73
    -
    86

    • 4.1 Extrakte des Existenziellen
      73
      -
      76
    • 4.2 Die Unlösbarkeit des Todesthemas
      77
      -
      79
    • 4.3 Die Existenziellen Themen als »Common Base« der Psychotherapieschulen
      80
      -
      80
    • 4.4 Aporetik als psychotherapiewissenschaftliches Grunddatum
      81
      -
      83
    • 4.5 Von der Kunst lernen
      83
      -
      86
  • +
    5 Schlussfolgerungen: Opazität und Aporetik und die psychotherapeutischen Wissenskulturen
    87
    -
    124

    • 5.1 Psychotherapiewissenschaftliche Destillate
      87
      -
      88
    • 5.2 Eine skeptische Psychotherapiewissenschaft der Fraglichkeit
      89
      -
      95
    • +
      5.3 Psychotherapiewissenschaft als »Supra-Wissenskultur« zwischen den psychotherapeutischen Wissenskulturen
      96
      -
      101

      • 5.3.1 Grundsätzliches: Der/Die PsychotherapiewissenschaftlerIn als kritische/r HermeneutIn
        96
        -
        100
      • 5.3.2 Forschungslogische Nähe
        100
        -
        101
    • +
      5.4 Psychotherapiewissenschaft als wiederum eigenständige Wissenskultur
      102
      -
      121

      • +
        5.4.1 Ansätze einer psychotherapiewissenschaftlichen Forschungsmethodik
        103
        -
        115

        • 5.4.1.1 Das Narrativ als Forschungsmethode
          107
          -
          107
        • 5.4.1.2 Das Bild als Forschungsmethode
          108
          -
          111
        • 5.4.1.3 Kunstbasierte Forschung
          112
          -
          114
        • 5.4.1.4 (Aktive) Imagination als Forschungsmethode
          114
          -
          115
      • 5.4.2 Der Stellenwert positivistischer Forschung
        116
        -
        118
      • 5.4.3 Einige Konsequenzen für Ausbildung und Praxis
        118
        -
        121
    • 5.5 Zusammenfassung
      121
      -
      124
  • Literatur
    125
    -
    135
  • Stichwortverzeichnis
    136
    -
    137

Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel ist Psychotherapeut, Psychoanalytiker und Verhaltenstherapeut. Er habilitierte im Fachbereich Psychotherapiewissenschaften an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien und ist Honorarprofessor für Psychotherapie und Psychoanalyse an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Ralf T. Vogel ist Lehranalytiker, u. a. am C. G. Jung Institut Zürich. In Ingolstadt arbeitet er in einer Privatpraxis für Psychotherapie und Supervision.