Grammatische Subjektivität: Wittgenstein und die moderne Kultur

Published by transcript Verlag 2019

Grammatische Subjektivität

Wittgenstein und die moderne Kultur

Edited by: Sandra Markewitz

In the series Edition Moderne Postmoderne

https://doi.org/10.1515/9783839429914

Overview
Contents

About this book

Ludwig Wittgenstein hat in seinem späten Werk »Philosophische Untersuchungen« die grammatische Beschreibung unserer lebensweltlichen Handlungen ins Zentrum seiner Überlegungen gestellt. Diese Abkehr von essentialistisch-aristotelischen Wesensdefinitionen in der Philosophie hat bis heute nichts von ihrer Sprengkraft verloren. Mit Habermas sind die »weltkonstituierenden Leistungen« im 20. Jahrhundert auf »grammatische Strukturen« übergegangen. Die Rede des Subjekts von sich selbst erscheint dann in einem neuen Licht: Es ist in einer grammatischen Weise verfasst, im Wissen um die ständige Veränderbarkeit jener Regelsysteme, die durch die Orientierung an grammatischen Standards in die Praxis überführt und dort temporär stabilisiert werden.
Erstmals beschreibt der Band die Kategorie der Grammatischen Subjektivität als Erweiterung des Referenzrahmens, innerhalb dessen Menschen von sich sprechen: im Blick auf Themen wie Wissen, Ethik, Politik, die Umstände der Moderne oder den Begriff des Cogito.

Author / Editor information

Sandra Markewitz (Dr. phil.) ist Habilitandin an der Universität Vechta und lehrt dort Philosophie. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Wittgenstein, Sprachphilosophie, Philosophie der Sprache im Vormärz, Ethik und Ästhetik, Kulturphilosophie.

Supplementary Materials

Leseprobe

Topics

Frontmatter Publicly Available Download PDF	1
Inhalt Publicly Available Download PDF	5
Vorwort Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	7
Einleitung: Grammatische Subjektivität Sandra Markewitz Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	9
Das grammatische Subjekt Konstitutionsformen von Subjektivität in der Moderne Sandra Markewitz Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	23
Subjekt und Regelbefolgung in der ethischen Handlung oder Hat der späte Wittgenstein eine Ethik gehabt? Katalin Neumer Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	61
Sichtbarmachung von Ethik, Ästhetik und Religion durch grammatische Subjektivität Ilse Somavilla Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	97
Über Anscombes grammatische Untersuchung „Ich“ ist kein Bezug nehmender Ausdruck Jens Kertscher Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	125
Grammatik des Wissens Mariele Nientied Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	147
„Geometrische Überzeugungskraft“ Wittgensteins Konzeption performativer Bildevidenz Ulrich Richtmeyer Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	173
The Ethics and Politics of Grammatical Subjectivity Chantal Bax Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	199
Lebensform, degenerierte Hyperbeln und das Gemeinte – PU 19 Anja Weiberg Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	221
Grammatische Fiktionen Close Reading PU 307 Sandra Markewitz Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	237
Wittgenstein über die logische Struktur der Farbe Elena Tatievskaya Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	253
Das Ich bei Descartes und Wittgenstein Subjektivität im Tractatus Elena Tatievskaya Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	275
Siglenverzeichnis der Werke Wittgensteins Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	291
Autorinnen und Autoren Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	293

(Deutsch)

Language: German
Publisher: transcript Verlag
Edition: 1. Aufl.
Audience: Professional and scholarly;
Pages
- Main content: 298
Keywords: Culture; Language; Modernity; Grammar; Subjectivity; Philosophy of Culture; Philosophy of Language; History of Philosophy; Philosophy

eBook

Published: June 27, 2019
ISBN: 9783839429914