Verschriebene Fremdheit
Die Ethnographie kultureller Brüche bei Clifford Geertz und Stephen Greenblatt
Lutz Ellrich
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Lutz Ellrich, Verschriebene Fremdheit (2023), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593431321
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Beschreibung / Abstract
Gesellschaften entwerfen kollektive Selbstbilder, in denen sie sich gleichzeitig offenbaren und verbergen. Sie können deshalb das, was sie dem eigenen Verständnis nach charakterisiert, nur gebrochen zum Ausdruck bringen. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Ansätze zweier berühmter Autoren: Clifford Geertz und Stephen Greenblatt. Beide legen den paradoxen Charakter weltbildender Sinnsysteme frei und erlauben es, die Ambivalenz kollektiver Identitätsmuster nicht nur im Blick auf die fremde, sondern auch auf die eigene Kultur zu erkennen. Die Leistungsfähigkeit des Konzepts wird in einem Vergleich mit der Systemtheorie von Niklas Luhmann, der Dekonstruktion von Jacques Derrida und der Diskursanalyse von Michel Foucault demonstriert.
Unveränderter Nachdruck
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Beschreibung
Lutz Ellrich ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Köln.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Über den Autor
- Titelseite
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Erster Teil: Der Blick nach Außen: am Beipiel der neo-hermeneutischen Ethnographie von Clifford Geertz
- I. Der entgrenzte Text: Ethnologisches und ästhetisches Verstehen
- II. Über die vermeintliche Unhintergehbarkeit des Ethnozentrismus: Die Kontroverse zwischen Richard Rorty und Clifford Geertz
- III. Cockfight - das tiefe Spiel des Interpretierens Versuch im "close reading "