• Annette Boeger

Psychologische Therapie- und Beratungskonzepte

Theorie und Praxis
  • 4., aktualisierte Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2024
  • Seiten: 215
  • Sprache: Deutsch




Dieses didaktisch sehr gut aufgebaute Lehrbuch vermittelt einen gründlichen Überblick über die aktuellen psychologischen Psychotherapie- und Beratungskonzepte. Grundlage bilden die vier Säulen der Psychotherapie und Beratung: tiefenpsychologische, lerntheoretische, humanistische und systemische Ansätze. Diese werden bezüglich ihres Menschenbildes, ihres theoretischen Hintergrundes, der therapeutischen Beziehung und der angewandten Techniken vergleichend dargestellt. Viele Fallbeispiele und Gesprächsausschnitte veranschaulichen die komplexen theoretischen Modelle und typischen Vorgehensweisen in der Praxis. Weitere Kapitel beziehen sich auf empirisch gesicherte Erkenntnisse zu nachweisbaren Wirkfaktoren von Psychotherapie, auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Psychotherapie und psycho-sozialer Beratung und auf die Bedeutung von Menschenbild und Beziehungsaspekt im Kontext von Psychotherapie und Beratung. Die aktualisierte 4. Auflage ist ergänzt um einen Überblick über Online-Beratung.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    7
  • Inhaltsverzeichnis
    8
    -
    11
  • Vorwort
    12
    -
    15
  • +
    1 Einführung
    16
    -
    30

    • +
      1.1 Psychotherapie und psychosoziale Beratung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
      16
      -
      21

      • Gemeinsamkeiten von Psychotherapie und Beratung
        18
        -
        17
      • Unterschiede von Psychotherapie und Beratung
        18
        -
        19
      • Online-Beratung/-Therapie
        19
        -
        21
    • +
      1.2 Lässt sich das Psychotherapiekonzept auf das Beratungskonzept übertragen?
      22
      -
      23

      • Familientherapie und Verhaltenstherapie
        22
        -
        21
      • Psychoanalyse
        22
        -
        22
      • Klientenzentrierter Ansatz
        22
        -
        23
    • 1.3 Das Menschenbild in Psychotherapie und Beratung
      24
      -
      25
    • +
      1.4 Wirkfaktoren und Merkmale von Psychotherapie und Beratung
      26
      -
      30

      • Ressourcenaktivierung
        26
        -
        25
      • Problemaktualisierung
        26
        -
        26
      • Aktive Hilfe zur Problembewältigung
        27
        -
        26
      • Motivationale Klärung
        27
        -
        26
      • +
        1.4.1 Der wichtigste Faktor: Die Beziehung
        27
        -
        30

        • Die Therapeutenperson als Risikofaktor
          28
          -
          30
  • +
    2 Eine Einführung in den psychoanalytischen Ansatz
    31
    -
    75

    • 2.1 Sigmund Freud: Biographische Aspekte
      31
      -
      34
    • 2.2 Das psychoanalytische Menschenbild
      35
      -
      36
    • +
      2.3 Theoretischer Hintergrund der Psychoanalyse
      37
      -
      59

      • +
        2.3.1 Die Persönlichkeitstheorie
        38
        -
        48

        • 2.3.1.1 Das topographische Modell
          38
          -
          37
        • 2.3.1.2 Das Strukturmodell
          38
          -
          40
        • 2.3.1.3 Die Abwehrmechanismen
          41
          -
          46
        • 2.3.1.4 Träume und Fehlleistungen
          46
          -
          48
      • +
        2.3.2 Die Neurosentheorie
        49
        -
        51

        • Was heißt das?
          49
          -
          50
        • Wiederholungszwang
          51
          -
          51
        • Der Krankheitsgewinn
          51
          -
          51
      • +
        2.3.3 Die psychoanalytische Entwicklungslehre
        52
        -
        59

        • 2.3.3.1 Orale Phase (1. Lebensjahr): Aufbau des Bindungssystems
          53
          -
          53
        • 2.3.3.2 Exkurs: Die hilflosen Helfer
          54
          -
          54
        • 2.3.3.3 Exkurs: Entwicklungspsychologie
          55
          -
          55
        • 2.3.3.4 Anale Phase (2. und 3. Lebensjahr): Aufbau des Autonomiesystems
          56
          -
          56
        • 2.3.3.5 Ödipale Phase (4. bis 6. Lebensjahr): Aufbau der psychosexuellen und sozialen Identität
          57
          -
          57
        • 2.3.3.6 Latenzphase (5./6. Lebensjahr bis zur Pubertät)
          58
          -
          57
        • 2.3.3.7 Genitale Phase (Pubertät und Adoleszenz)
          58
          -
          58
        • 2.3.3.8 Genitale Reife (Erwachsenenalter)
          58
          -
          59
    • +
      2.4 Wie sieht psychoanalytische Beratung/Therapie aus?
      60
      -
      75

      • 2.4.1 Widerstand
        60
        -
        60
      • 2.4.2 Übertragung
        61
        -
        61
      • 2.4.3 Exkurs: Entwicklungspsychologie
        62
        -
        62
      • 2.4.4 Gegenübertragung
        63
        -
        63
      • +
        2.4.5 Die Arbeit an und mit der Beziehung: Asymmetrie, Abstinenzregel, Arbeitsbündnis
        64
        -
        65

        • Vergleiche
          64
          -
          65
      • 2.4.6 Therapeutische Techniken: Deuten, Konfrontieren, Durcharbeiten
        66
        -
        67
      • 2.4.7 Klientenverhalten: Wiederholen, Erinnern, Einsicht
        68
        -
        67
      • 2.4.8 Das Setting
        68
        -
        68
      • +
        2.4.9 Diagnostik in der Psychoanalyse: Das Erstgespräch
        69
        -
        69

        • Leitfragen eines biographischen Erstgesprächs
          68
          -
          69
      • 2.4.10 Gesprächsführung im biographischen Erstgespräch
        70
        -
        69
      • +
        2.4.11 Wann wird die Therapie beendet? Therapieziel
        70
        -
        70

        • Vergleiche
          70
          -
          70
      • +
        2.4.12 Weiterentwicklungen
        71
        -
        75

        • Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
          72
          -
          71
        • Psychoanalytische Fokaltherapie
          72
          -
          71
        • Gruppentherapie
          72
          -
          72
        • Konzentrative Bewegungstherapie nach Grindler
          73
          -
          72
        • Das katathym-imaginative Bilderleben nach Leuner
          73
          -
          72
        • Psychoanalytisch ausgerichtete Familientherapie
          73
          -
          73
        • Psychoanalytische Spieltherapie
          73
          -
          75
  • +
    3 Eine Einführung in den klientenzentrierten Ansatz
    76
    -
    110

    • +
      3.1 Carl Ransom Rogers: Biographische Aspekte
      76
      -
      77

      • Begriffsklärung: Nicht-direktiv, klientenzentriert, personzentriert
        77
        -
        77
    • 3.2 Das humanistische Menschenbild
      78
      -
      79
    • +
      3.3 Theoretischer Hintergrund des klientenzentrierten Ansatzes
      80
      -
      86

      • +
        3.3.1 Die Persönlichkeitstheorie und die Störungslehre
        80
        -
        86

        • 3.3.1.1 Die Aktualisierungstendenz
          80
          -
          80
        • 3.3.1.2 Die Selbstaktualisierung
          81
          -
          81
        • 3.3.1.3 Die Inkongruenz: Die Unvereinbarkeit von Wahrnehmung und Selbstkonzept
          82
          -
          83
        • 3.3.1.4 Exkurs: Warum entwickelt der Mensch ein negatives Selbstkonzept?
          84
          -
          84
        • 3.3.1.5 Exkurs: Parallelen zur Psychoanalyse und zur Entwicklungspsychologie
          85
          -
          84
        • 3.3.1.6 Das Ideal einer »fully functioning person«
          84
          -
          86
    • +
      3.4 Wie sieht klientenzentrierte Beratung/Therapie aus?
      87
      -
      110

      • +
        3.4.1 Die drei Basismerkmale einer hilfreichen Beziehung
        88
        -
        110

        • 3.4.1.1 Unbedingte Wertschätzung (positive Zuwendung, bedingungsfreies Akzeptieren)
          88
          -
          90
        • 3.4.1.2 Empathie
          91
          -
          93
        • 3.4.1.3 Echtheit/Selbstkongruenz der Beraterperson
          94
          -
          99
        • 3.4.1.4 Gibt es Übertragungs- und Abwehrphänomene in einer echten Beziehung?
          100
          -
          100
        • 3.4.1.5 Der Beziehungsaspekt im klientenzentrierten Ansatz
          101
          -
          102
        • 3.4.1.6 Selbstexploration und die Beendigung der Therapie
          103
          -
          103
        • 3.4.1.7 Zum Abschluss: Ein Fallbeispiel
          104
          -
          105
        • 3.4.1.8 Diagnostik im klientenzentrierten Ansatz: Das Erstgespräch
          106
          -
          107
        • 3.4.1.9 Weiterentwicklungen
          107
          -
          110
  • +
    4 Eine Einführung in den systemischen Ansatz
    111
    -
    155

    • +
      4.1 Die Gründung und Entstehung des systemischen Ansatzes
      111
      -
      113

      • Die Beziehungsfalle: Double-Bind
        111
        -
        113
    • 4.2 Das systemische Menschenbild
      114
      -
      115
    • +
      4.3 Theoretischer Hintergrund des systemischen Ansatzes
      116
      -
      133

      • +
        4.3.1 Die Theorie des Systems und die Störungslehre
        116
        -
        133

        • 4.3.1.1 Die Systemtheorie
          116
          -
          117
        • 4.3.1.2 Die Kommunikationstheorie von Watzlawick
          118
          -
          123
        • 4.3.1.3 Konstruktivismus
          124
          -
          124
        • 4.3.1.4 Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun: Eine Erweiterung
          125
          -
          128
        • 4.3.1.5 Der psychoanalytisch-systemische Ansatz nach Richter
          129
          -
          130
        • 4.3.1.6 Das Konzept der familiären Individuation nach Stierlin
          131
          -
          132
        • 4.3.1.7 Exkurs: Die Mehrgenerationenperspektive
          133
          -
          132
        • 4.3.1.8 Exkurs: Einfluss auf die Sozialwissenschaften
          132
          -
          133
    • +
      4.4 Wie sieht systemische Beratung/Therapie aus?
      134
      -
      148

      • +
        4.4.1 Therapeutische Techniken im systemischen Ansatz
        136
        -
        139

        • Zirkuläres Fragen
          136
          -
          136
        • Hypothesenbildung
          137
          -
          137
        • Fragen nach Unterschieden
          138
          -
          137
        • Verflüssigung von Unterschieden
          138
          -
          137
        • Kontextualisierung
          138
          -
          138
        • Verdeutlichung der gegenseitigen Bedingungen
          139
          -
          138
        • Einführung einer zeitlichen Dimension
          139
          -
          138
        • Fragen zu Beziehungen
          139
          -
          138
        • Bildung von Rangfolgen in Beziehungen
          139
          -
          138
        • Triadische Fragen
          139
          -
          139
        • Ressourcenbetonende Fragen
          139
          -
          139
      • +
        4.4.2 Weitere Interventionsstrategien
        140
        -
        142

        • Das reflecting team
          140
          -
          139
        • Reframing und Paradoxe Verschreibungen
          140
          -
          141
        • Hausaufgaben
          142
          -
          141
        • Verordnung von Ritualen
          142
          -
          141
        • Familienskulpturen
          141
          -
          142
      • +
        4.4.3 Der Beziehungsaspekt: Das Arbeitsbündnis und die Allparteilichkeit
        143
        -
        143

        • Welche Haltung nimmt die Beraterin ein?
          142
          -
          143
      • 4.4.4 Das Setting
        144
        -
        144
      • 4.4.5 Widerstand: Wenn die Hausaufgaben nicht gemacht werden
        145
        -
        144
      • +
        4.4.6 Diagnostik in der Familienberatung: Das Erstgespräch
        145
        -
        145

        • Das joining
          144
          -
          145
      • +
        4.4.7 Exkurs: Genogramm
        146
        -
        146

        • Genogramm eines Jugendlichen
          145
          -
          146
      • 4.4.8 Wann wird die Therapie/Beratung beendet?
        147
        -
        147
      • +
        4.4.9 Weiterentwicklungen
        148
        -
        148

        • Organisationsberatung
          148
          -
          147
        • Lösungsorientierte Beratung
          148
          -
          147
        • Gruppentherapie
          147
          -
          148
    • +
      4.5 Die Lösungsorientierte Beratung
      149
      -
      155

      • 4.5.1 Prinzipien der Beratungsform
        149
        -
        149
      • +
        4.5.2 Techniken
        150
        -
        152

        • Die »Lösungs-Werkzeuge« in der Praxis
          150
          -
          149
        • Die Wunderfrage
          150
          -
          149
        • Ausnahmefragen
          150
          -
          150
        • Hypothetische Fragen
          151
          -
          150
        • Ressourcen-Fragen
          151
          -
          150
        • Hausaufgaben
          150
          -
          152
      • +
        4.5.3 Phasen der Beratung
        153
        -
        153

        • Synchronisation: Gemeinsam etwas beginnen
          153
          -
          152
        • Lösungsvision: Vom Problem zum Nicht-Problem
          153
          -
          152
        • Lösungsverschreibung: Von der Vision zum Tun
          153
          -
          153
        • Lösungsevaluation: Fokussierung der Verbesserungen
          153
          -
          153
      • 4.5.4 Die Rolle der Beraterperson: Sich entbehrlich zu machen
        153
        -
        155
  • +
    5 Eine Einführung in den verhaltenstherapeutischen Ansatz
    156
    -
    203

    • +
      5.1 Gründungsväter der Verhaltenstherapie: Biographische Aspekte
      156
      -
      158

      • Burrhus Frederic Skinner
        156
        -
        157
      • Iwan Petrowitsch Pawlow
        158
        -
        157
      • John B. Watson
        158
        -
        157
      • Albert Bandura
        157
        -
        158
    • +
      5.2 Das verhaltenstheoretische Menschenbild
      159
      -
      162

      • Die Black Box
        160
        -
        162
    • +
      5.3 Theoretischer Hintergrund der Verhaltenstherapie
      163
      -
      188

      • +
        5.3.1 Persönlichkeitskonzept und Störungslehre
        164
        -
        188

        • 5.3.1.1 Klassisches Konditionieren
          164
          -
          165
        • 5.3.1.2 Exkurs: Klein Albert und das weiße Kaninchen
          166
          -
          166
        • 5.3.1.3 Operantes Konditionieren
          167
          -
          171
        • 5.3.1.4 Das Zwei-Faktoren-Modell: Die Kombination klassischen und operanten Lernens
          172
          -
          171
        • 5.3.1.5 Modelllernen : Die soziale Lerntheorie von Bandura
          172
          -
          174
        • 5.3.1.6 Kognitive Lerntheorien: Die Kognitive Wende und ihre Vertreter
          175
          -
          182
        • 5.3.1.7 Von der Kognition zur Emotion
          182
          -
          188
    • +
      5.4 Wie sieht verhaltensorientierte Beratung/Therapie aus?
      189
      -
      203

      • +
        5.4.1 Verhaltensdiagnostik
        190
        -
        190

        • Therapieplanung
          190
          -
          190
      • +
        5.4.2 Systematische Desensibilisierung
        191
        -
        193

        • Systematische Desensibilisierung: Ein Prozess der Gegenkonditionierung
          192
          -
          191
        • Weitere Konfrontationsmethoden
          192
          -
          192
        • Vergleiche
          192
          -
          193
      • +
        5.4.3 Operante Verstärker in der Anwendung
        194
        -
        196

        • Vergleiche
          194
          -
          194
        • Token Systeme
          195
          -
          194
        • Abbau von Verhaltensweisen
          195
          -
          194
        • Bestrafung
          195
          -
          194
        • Löschung
          195
          -
          195
        • Time-Out
          196
          -
          195
        • Die operante Verstärkung im Alltag
          195
          -
          196
      • 5.4.4 Selbstsicherheitstraining
        197
        -
        197
      • 5.4.5 Kognitive Umstrukturierung verzerrter Sichtweisen
        198
        -
        198
      • 5.4.6 Diagnostik in der Verhaltenstherapie: Das Erstgespräch
        199
        -
        199
      • 5.4.7 Bemerkungen zum Beziehungsaspekt in der Verhaltenstherapie
        200
        -
        200
      • 5.4.8 Das Setting
        201
        -
        200
      • 5.4.9 Gibt es in der Verhaltenstherapie Widerstand?
        201
        -
        201
      • +
        5.4.10 Weiterentwicklungen
        202
        -
        203

        • Verhaltensorientierte Familientherapie, Elterntrainings
          202
          -
          201
        • Elterntrainings
          202
          -
          201
        • Verhaltensorientierte Kindertherapie
          202
          -
          201
        • Gruppentherapie
          201
          -
          203
  • Literatur
    204
    -
    211
  • Stichwortverzeichnis
    212
    -
    216

Prof. Dr. Annette Boeger hat den Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie am Fachbereich Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen inne. Sie ist approbierte Psychotherapeutin mit einer Ausbildung in Gesprächspsychotherapie und in systemisch-psychoanalytischer Familientherapie.