Integration durch Mentoring
Jugendliche am Übergang von Schule in Ausbildung und Studium
Jule-Marie Lorenzen
Diese Publikation zitieren
Jule-Marie Lorenzen, Integration durch Mentoring (2017), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779946380
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Beschreibung / Abstract
Die qualitative Studie untersucht Mentoringprogrammen, die Jugendliche am Übergang von Schule in Ausbildung oder Studium begleiten. Aus der Analyse der Handlungspraxis von Mentoring wird ein wissensbasierter Integrationsbegriff entwickelt, der in den drei Versionen des funktional-normierenden, des reflexiv-instrumentellen und des biografischen Übergangswissen auf die Integration in spezifische gesellschaftliche Sphären abzielt.
Was passiert in Mentoringprogrammen, die Jugendliche am Übergang von Schule in Ausbildung und Studium begleiten? Wer kann wie an Mentoring teilnehmen? Und wie stellt Mentoring welche Lösungen für gesellschaftliche Integrationsprobleme am Übergang bereit? Diesen Fragen geht die qualitative Studie nach und entwickelt Mentoring mit der Theorie sozialer Welten aus wissenssoziologischer Perspektive als reflexiv-integrative Transformationswelt. Es werden Handlungstypen der Praxis von Mentoring rekonstruiert, über Fragen der Legitimation von Mitgliedschaft und Ausschluss wird Mentoring im Kontext von Aktivierungslogik als neosoziale und neokategoriale Unterstützungsform diskutiert und es werden Versionen eines wissensbasierten Integrationsbegriffs entwickelt.
Was passiert in Mentoringprogrammen, die Jugendliche am Übergang von Schule in Ausbildung und Studium begleiten? Wer kann wie an Mentoring teilnehmen? Und wie stellt Mentoring welche Lösungen für gesellschaftliche Integrationsprobleme am Übergang bereit? Diesen Fragen geht die qualitative Studie nach und entwickelt Mentoring mit der Theorie sozialer Welten aus wissenssoziologischer Perspektive als reflexiv-integrative Transformationswelt. Es werden Handlungstypen der Praxis von Mentoring rekonstruiert, über Fragen der Legitimation von Mitgliedschaft und Ausschluss wird Mentoring im Kontext von Aktivierungslogik als neosoziale und neokategoriale Unterstützungsform diskutiert und es werden Versionen eines wissensbasierten Integrationsbegriffs entwickelt.
Beschreibung
Jule-Marie Lorenzen, Jg. 1981, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin, Osteuropa-Institut, Abteilung Soziologie.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Danksagung
- Inhaltsverzeichnis
- Kapitel 1: Problemaufriss Mentoring und Integration
- Kapitel 2: Reflexive Moderne, soziale Ordnung und die Perspektive sozialer Welten
- 2.1 Reflexive Modernisierung und Individualisierung
- 2.2 Wie ist Integration und soziale Ordnung möglich?
- 2.3 A social world perspective: Anselm Strauss
- 2.4 Forschungsdesiderat, Fragestellung und Thesen der Studie
- Kapitel 3: Methodisches Vorgehen und Datenkorpus der Studie
- Kapitel 4: Die soziale Welt des Mentorings
- 4.1 Die Geschichte der Welt
- 4.2 Die Verfahren der Welt
- 4.3 Der Kontext der Welt
- 4.4 Zusammenfassung
- Kapitel 5: Die Praxis von Mentoring: Typen, Arenen und die Bedeutung von Wissen
- 5.1 Beziehungsorientiertes Mentoring
- 5.2 Instrumentell orientiertes Mentoring
- 5.3 Arenabildung und Dynamik der Typen
- 5.4 Zusammenfassung
- 5.5 Wissen und Wirklichkeitskonstruktion im Mentoring
- Kapitel 6: Die Legitimation von Mitgliedschaft und Ausschluss aus der sozialen Welt
- 6.1 Aktivierung: Der Wandel von graduellen zu kategorialen Klassifikationen
- 6.2 Internalisierung der Aktivierungslogik
- 6.3 Neosozialer Aktivierungsdiskurs um Mentoring
- Kapitel 7: Schluss: Übergangswissen und Integration durch Mentoring
- Kapitel 8: Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis